Kölns Trainer erhält Rückendeckung Partie gegen Herha kein „Endspiel“ für Gisdol

Köln · Der 1. FC Köln empfängt am Samstag Hertha BSC zum Krisentreffen. Nach dem 0:5-Debakel gegen den SC Freiburg ist Kölns Trainer Markus Gisdol schwer angezählt. Manager Horst Heldt setzt jedoch weiter auf den 51-Jährigen.

 Horst Heldt und Markus Gidsol (r).

Horst Heldt und Markus Gidsol (r).

Foto: AFP/RONNY HARTMANN

Manager Horst Heldt vom Bundesligisten 1. FC Köln hält das Kellerduell am Samstag (15.30 Uhr/Sky) gegen Hertha BSC nicht für ein "Endspiel" für den in der Kritik stehenden Trainer Markus Gisdol. "Ich kann es nicht bestätigen, dass das jemand von Vereinsseite gesagt hätte", betonte Heldt am Donnerstag: "Endspiel bedeutet für mich, dass es danach nicht weitergeht - und wir wissen ja, dass es eine englische Woche ist und weitere Spiele kommen."

Das 0:5 in Freiburg vom vergangenen Samstag sei im Laufe der Trainingswoche mit vielen Gesprächen aufgearbeitet worden. "So eine Leistung hat sich nicht angebahnt oder abgezeichnet", sagte Gisdol. Daher habe er sich mehr Zeit für eine Analyse genommen und den Dialog mit den Spielern gesucht. "Es war ein konstruktiver Austausch, in dem es auch darum ging, Anregungen der Spieler einzufordern und mit den eigenen Ideen abzugleichen."

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Foto: dpa/Guido Kirchner

Gisdol, dessen Team in 15 Ligaspielen nur 13 Tore erzielt hat und Tabellen-16. ist, betonte, dass er sich der Kritik stelle und als Trainer die Hauptverantwortung trage. "Ich nehme die Kritik gerne auf mich, wenn der eine oder andere dadurch weniger Druck verspürt", sagte der Coach. Zudem könnte eine solche Niederlage "wie ein reinigendes Gewitter" sein, da sich nun jeder hinterfragen müsste, wie dieses 0:5 zustande kommen konnte.

(old/sid)
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