Eigengewächs kehrt zurück Köln holt Clemens als Risse-Ersatz

Köln · Der 1. FC Köln ist auf der Suche nach einem Ersatz für den verletzten Flügelspieler Marcel Risse fündig geworden – und setzt auf einen alten Bekannten. Die Kölner haben Christian Clemens verpflichtet.

Christian Clemens (l.) trägt in Zukunft wieder das Kölner Trikot.

Christian Clemens (l.) trägt in Zukunft wieder das Kölner Trikot.

Foto: afp

Der 1. FC Köln ist auf der Suche nach einem Ersatz für den verletzten Flügelspieler Marcel Risse fündig geworden — und setzt auf einen alten Bekannten. Die Kölner haben Christian Clemens verpflichtet.

Das bestätigte der Verein am Mittwoch vor dem Derby gegen Bayer Leverkusen, zuvor hatten "Bild" und "Express" darüber berichtet. Clemens saß beim Spiel auch schon auf der Tribüne. Er kommt vom FSV Mainz 05 und erhält in Köln einen Vertrag bis 2021.

Clemens ist ein Kölner Eigengewächs. 2013 wechselte er zum FC Schalke 04, wo er sich allerdings nie richtig durchsetzen konnte. In der Winterpause der Saison 2014/15 holte Mainz den Mittelfeldspieler zunächst per Leihgeschäft und zog in diesem Sommer die Kaufoption.

Peter Stöger zeigte sich zufrieden über den Transfer. "Christian wird uns mit seiner Dynamik und seiner Schnelligkeit auf der Außenposition weiterhelfen können. Er ist ein kölscher Jung, wird deshalb nach unserer Überzeugung wenig Eingewöhnungszeit brauchen", erklärte der FC-Trainer.

Clemens ist bereits der achte gebürtige Kölner im Profi-Kader des Vereins. Neben Risse, der mit einem Kreuzbandriss wohl bis Saisonende ausfällt, wurden auch die drei Torhüter Timo Horn, Thomas Kessler und Sven Müller sowie die Mittelfeldspieler Marco Höger, Salih Özcan und Marcel Hartel in der Domstadt geboren.

"Als die Anfrage des FC kam, musste ich nicht lange überlegen. Ich verbinde so viele angenehme Erinnerungen mit dem 1. FC Köln. Umso schöner ist es jetzt, wieder zurückzukehren und mit der Mannschaft eine erfolgreiche Saison zu spielen. Dass das erste Spiel nach der Winterpause ausgerechnet in Mainz stattfindet, ist natürlich kurios, aber eben auch nicht zu ändern", sagte Clemens.

(areh)
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