„Sehr gute Entscheidung für Köln“ Köln-Trainer Funkel schwärmt von Nachfolger Baumgart und glaubt an Klassenerhalt

Köln · Steffen Baumgart wird zur neuen Saison Trainer beim 1. FC Köln - und hat dafür die volle Unterstützung des aktuellen Coaches Friedhelm Funkel. Dieser glaubt zudem noch an den Klassenerhalt der Domstädter.

 Ist überzeugt von seinem Nachfolger: Friedhelm Funkel.

Ist überzeugt von seinem Nachfolger: Friedhelm Funkel.

Foto: dpa/Matthias Balk

Friedhelm Funkel ist von der Wahl seines Nachfolgers als Cheftrainer beim 1. FC Köln total überzeugt. „Das ist eine sehr gute Entscheidung für den 1. FC Köln. Steffen Baumgart ist auf dem Weg ein sehr guter Trainer zu werden. Er hat in Paderborn aus fast nichts noch sehr viel gemacht“, sagte der aktuelle Kölner Coach am Donnerstag, nachdem der Fußball-Bundesligist zu Wochenbeginn die Verpflichtung des neuen Cheftrainers bekanntgegeben hatte.

„Ich glaube, dass die Entscheidung auch in der Mannschaft sehr positiv angenommen wurde“, sagte der 67-Jährige, der Baumgart noch als Spieler aus Rostocker Zeiten kennt. Der neue Coach werde auch eine Mannschaft übernehmen, mit der er gut arbeiten kann, fügte Funkel hinzu.

Offen ist nur, in welcher Liga das geschehen wird. Nach dem 2:1-Sieg von Hertha BSC gegen den FC Schalke am Mittwochabend könnte der „Effzeh“ am Wochenende bereits absteigen. Daran glaubt der 67-Jährige aber nicht. „Da müssten schon viele negative Dinge zusammenkommen“, sagte Funkel dem TV-Sender Sky.

Die Mannschaft sei sehr zuversichtlich. „Sie trainiert gut und glaubt an den Klassenverbleib. Wir können jetzt zehn bis zwölf Tage eng zusammenarbeiten und da sind wir auf einem guten Weg“, befand Funkel am Donnerstag.

Unfreiwillig muss Funkel wohl auf seinen Kapitän verzichten. Ob die Risswunde am Bein von Jonas Hector am Samstag einen Einsatz zulässt, ist sehr fraglich. Bislang hat der 30-Jährige nur auf dem Fahrrad gesessen. „Die Wunde sieht gut aus, aber sein Einsatz ist schon noch offen“, sage Funkel. Auch bei Mittelstürmer Sebastian Andersson müsse man die zweite Trainingseinheit abwarten. Letztlich sei es aber egal, wer am Samstag auf dem Platz steht. „Jeder muss laufen, bis er nicht mehr kann. Das ist der Mannschaft bekannt“, sagte der Coach.

(dör/dpa)
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