Lautern hält an Rekdal fest Toppmöller tritt zurück

Kaiserslautern (RPO). Der Vorstand des 1. FC Kaiserslautern hat den Machtkampf gegen den neuen Sportchef Klaus Toppmöller gewonnen. Die kriselnden "Roten Teufel" halten weiter am umstrittenen Trainer Kjetil Rekdal fest. Toppmöller hingegen zog die Konsequenzen und zog nach nur sechs Wochen einen Schlussstrich.

 Klaus Toppmöller feiert seinen 60. Geburtstag.

Klaus Toppmöller feiert seinen 60. Geburtstag.

Foto: ddp

Toppmöller ist beim abstiegsbedrohten Fußball-Zweitligisten mit sofortiger Wirkung als Sportchef und ehrenamtliches Mitglied des Aufsichtsrates zurückgetreten.

Toppmöller zog damit die Konsequenz aus der Entscheidung zugunsten einer weiteren Zusammenarbeit mit Coach Rekdal. Toppmöller hatte zuletzt keinen Hehl daraus gemacht, dass er nach dem Absturz des FCK nach der Hinrunde auf einen Abstiegsrang einen neuen Trainer bevorzugt hätte. Angeblich hatte Toppmöller unter anderem mit Lothar Matthäus über ein Engagement bei den Roten Teufeln verhandelt.

In der Nacht zum Donnerstag hatte der FCK-Vorstand entschieden, bei der anvisierten sportlichen Rettung des pfälzischen Traditionsklubs doch weiter auf Trainer Rekdal zu setzen. "Wir gehen mit Rekdal in die Rückrunde", hatte Vorstandssprecher Artur Bauckhage in einer offiziellen Pressemitteilung des FCK erklärt.

Rekdal beteuerte unterdessen seinen Wunsch, weiter auf dem Betzenberg arbeiten zu wollen. "Ich bin überzeugt, dass wir mit ein, zwei Verstärkungen die Ruhe in diese junge Mannschaft bringen, die Klasse halten. Der FCK steigt nicht ab. Niemals", sagte der 39 Jahre alte Norweger.

Fraglich ist, ob nach dem Absprung von Toppmöller die beiden Georgier Lewan Zkitischwili und Zurab Menteschaswili zum FCK wechseln. Zudem hatte Toppmöller in der Winterpause eigentlich noch einen neuen Stürmer präsentieren wollen.

(sid)
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