Triest Frauen wollen bei der WM endlich guten Volleyball spielen

Triest · Mit dem Start der zweiten WM-Runde heute in Triest (Italien) gegen den Weltranglisten-Fünften China wollen die bislang so enttäuschenden Spielerinnen von Volleyball-Bundestrainer Giovanni Guidetti und die deutschen Volleyballerinnen ein Stück Selbstachtung zurückgewinnen. "Wir spielen für den Respekt vor unserer eigenen Arbeit", erklärte Guidetti. "Wir müssen es in diesen vier Spielen besser, besser, besser machen."

Schon die Hürde China wird Guidetti Aufschluss über den Zustand seiner Mannschaft geben. "Wir haben in der ersten Woche schlechten Volleyball gespielt, das ist die Realität", zog der 42-Jährige sein Fazit unter die Gruppenphase. "Alle Spielerinnen müssen aggressiver spielen. Natürlich gibt es noch die Möglichkeit auf das Final Six, natürlich gibt es noch Punkte für das FIVB-Ranking, natürlich wollen wir Deutschland zeigen, dass wir guten Volleyball spielen", erinnerte Guidetti. In erster Linie geht es aber um Imagepflege. "Wir haben soviel daran gearbeitet, uns einen Namen zu machen", bekräftigte er. "Wenn wir das erste Spiel gewinnen, kann es echt interessant werden", ergänzte Guidetti. "Die erste Woche war verkorkst", sagte Nationalspielerin Jennifer Pettke. "Wir sollten zeigen, dass wir gutes Volleyball spielen können. Wir wollen diese Woche mit einem guten Gefühl beenden."

Das deutsche Team nahm drei Niederlagen mit in die zweite Runde, nach der im Achterfeld die ersten drei Plätze fürs Weiterkommen reichen. Ein ambitioniertes Ziel.

(DPA)
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