Ralf Schumacher verhandelt mit seinem Rennstall Williams: "Der Preis muss stimmen"

London (rpo). Ralf Schumacher ist bei seinen Verhandlungen mit seinem Formel-1-Rennstall BMW-Williams noch keinen Schritt weiter gekommen. Offenbar will das deutsch-englische Team "Schumi II" über die Saison 2004 hinaus verpflichten. Aber Teamchef Frank Williams sagt auch: "Der Preis muss stimmen."

Während Ralf Schumacher stets beteuerte, Geld sei weniger der Grund dafür, dass die Verhandlungen über eine Verlängerung seines Ende 2004 auslaufenden Vertrags seit Wochen ins Stocken geraten sind, spielt für Williams der finanzielle Aspekt offenbar eine größere Rolle.

"Wir haben uns darauf geeinigt, das Geldproblem erstmal für einige Zeit beiseite zu schieben und das Thema ab Mitte der Saison wieder aufzunehmen", sagte Williams. Wichtig ist für den Briten nach eigener Aussage Kontinuität im Team, allerdings wechselt Schumachers Fahrer-Kollege Juan Pablo Montoya (Kolumbien) am Jahresende zu McLaren-Mercedes.

Eile, einen Nachfolger für Montoya zu finden, hat Williams nicht, allerdings gab er zu, dass es Gespräche mit Michael Schumachers Teamkollegen Rubens Barrichello (Brasilien) gegeben habe, bevor dieser seinen Vertrag bei Ferrari bis 2006 verlängerte. "Wir haben eine lange Liste an Fahrern, die wir ins Auge fassen", meinte der Teamchef. Für die Nachwuchspiloten Nelson Piquet junior (Brasilien) und Nico Rosberg (Finnland), die kürzlich für den Rennstall testeten, sei es aber noch zu früh, sagte Williams.

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