Formel 1 Red Bull erhöht Druck auf Motoren-Partner Renault

Spielberg · Sebastian Vettels Formel-1-Team Red Bull setzt seinen Motorenpartner Renault unter Druck. Nach dem enttäuschenden Großen Preis von Österreich forderte Teamchef Christian Horner die Franzosen zum Handeln auf.

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"Die Zuverlässigkeit ist unakzeptabel, die Leistung ist unakzeptabel", schimpfte der Brite in der BBC in Spielberg. "Es ist nicht unser Geschäft. Es ist nicht unsere Verantwortung. Wir sind die Endverbraucher, und es ist frustrierend, dass wir im Moment nicht das bekommen, was wir brauchen."

In Spielberg hatte der viermalige Champion Vettel nach technischen Problemen zum dritten Mal im achten Saisonrennen aufgeben müssen und seine Chancen auf die Titelverteidigung so gut wie verspielt. Sein australischer Teamkollege Daniel Riccicardo wurde nur Achter.

Der Vertrag von Red Bull mit Renault läuft noch bis Ende 2015. Das Reglement lässt nur wenige Verbesserungen zu. Wie unterlegen der Renault-Antrieb dem Mercedes-Aggregat ist, zeigt, dass in Spielberg sieben Autos mit dem Stern-Motor unter die ersten Zehn fuhren.

Bei Red Bull wird über Alternativen nachgedacht. Ein eigener Motor ist auf jeden Fall keine Option. "Wir bauen Chassis, keine Motoren", stellte Horner klar.

(dpa)
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