Comeback in Schanghai angepeilt Ralf Schumacher sitzt wieder im Cockpit

Siverstone (rpo). 86 Tage musste Ralf Schumacher nach seinem schweren Unfall in Indianapolis aussetzen. Jetzt sitzt der BMW-Williams-Pilot wieder im Cockpit und plant sein Renn-Comeback für das nächste Rennen in Schanghai. Das ist wohl realistisch, denn bei seinen ersten Testfahrten am Dienstag in Silverstone hatte der 29-Jährige keine Probleme.

"Ich habe keine Rückenschmerzen mehr, alles lief gut", sagte Schumacher nach den ersten Runden in seinem BMW-Williams-Boliden und ließ sich auch von einer Regenunterbrechung nicht die Laune verderben. Bereits vor dem zweiten Testtag am Mittwoch steht für Ralf Schumacher fest: "In zwei Wochen beim Rennen in Schanghai will ich wieder dabei sein."

Schon in den Tagen zuvor hatte "Schumi II" betont, es "kaum noch erwarten zu können", wieder im Rennauto zu sitzen. Auch BMW-Motorsportdirektor Mario Theissen ist optimistisch: "Wenn Ralf fit ist, steht seinem Einsatz in Schanghai nichts im Weg."

Watkins hat das letzte Wort

Grünes Licht für Schumachers geplanten Einsatz beim Grand Prix am 26. September in Schanghai wird offiziell aber Rennarzt Sid Watkins geben müssen. Erst wenn der BMW-Williams-Pilot die vorgeschriebenen medizinischen Tests unter Aufsicht von Watkins besteht, darf er bei der Formel-1-Premiere in der chinesischen Metropole an den Start gehen.

Ralf Schumacher hatte bei dem Crash in Indianapolis neben einer schweren Gehirnerschütterung auch eine Fraktur zweier Brustwirbel erlitten. Zuletzt hatte die Versicherung seine Comeback-Pläne für Monza gestoppt und auf eine zwölfwöchige Genesungspause gepocht. Insgesamt lag Schumacher damit sechs Rennen "auf Eis".

(sid)
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