Im Schmiergeldprozess gegen Formel-1-Boss Bernie Ecclestone vor dem Landgericht München hat die mühesame Detailarbeit begonnen.

Richter und Anwälte nahmen am Dienstag einen Kalender aus dem Jahr 2005 unter die Lupe, in dem die Termine des früheren BayernLB-Vorstandes Gerhard Gribkowsky notiert sind. Seine damalige Sekretärin war als Zeugin geladen und erläuterte den Richtern ihre handschriftlichen Einträge in dem Kalender.

Anhand der Termine wollen die Richter nachvollziehen, wann und wo sich Gribkowsky während des Verkaufs der Formel-1-Mehrheit mit Ecclestone getroffen hat.

Der 83-Jährige muss sich in dem Prozess wegen Bestechung des Bankers verantworten. Er verzichtete als einziger der Prozessbeteiligten darauf, den Kalender auf dem Richtertisch anzusehen und blieb mit seiner Dolmetscherin auf seinem Platz sitzen.

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