Formel 1 Lauda will "echte Männer, keine Jünglinge"

Der dreimalige Weltmeister Niki Lauda möchte, dass in der Formel 1 wieder "echte Männer fahren und keine Jünglinge, die nur an Knöpfen am Lenkrad spielen".

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Das verriet der Österreicher im Gespräch mit der Bild am Sonntag. In die Formel 1 dürften "nur Piloten mit der höchsten Fahrkunst, ich betone FAHRkunst", führte der Aufsichtsratsboss des Mercedes-Teams weiter aus.

Das höchste Limit und der Risikofaktor seien der Formel 1 durch die elektronische Weiterentwicklung der Autos abhandengekommen. "Man kann das Rad nicht zurückdrehen, aber der Fahrer muss wieder die Kupplung in der Hand haben, dann fahren auch nicht alle - wie jetzt - auf Knopfdruck weg", sagte Lauda. Gefährlicher, wie es kürzlich Ex-Weltmeister Kimi Räikkönen forderte, müsse die Formel 1 zwar nicht werden, "aber risikoreicher".

Die Sicherheit dürfe dabei nicht vernachlässigt werden, "aber in dem Moment, wo die Autos schneller werden, erhöht sich der Kitzel für Fahrer und Zuschauer automatisch. Da müssen wir wieder hin", sagte Lauda. Änderungen des Reglements wie beispielsweise eine umgekehrte Startaufstellung oder Gewichte in den Autos lehnt der 66-Jährige kategorisch ab: "Jede Art von Manipulation ist das Ärgste, was man einem Sport antun kann. Das darf nicht passieren."

(sid)
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