Formel-1-Boss Ecclestone Müssen Deutschland-Rennen halten

Budapest · Bernie Ecclestone hat noch einmal bekräftigt, weitere Gespräche mit den Verantwortlichen des Nürburgrings zu führen. Um einen derzeitigen Kauf der in schweren Finanznöten steckenden Rennstrecke in der Eifel durch den britischen Milliardär geht es dabei offenbar aber nicht.

Das ist Bernie Ecclestone
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Foto: dpa/Erwin Scheriau

"Wir reden mit ihnen. Wir werden sehen", sagte der Formel-1-Geschäftsführer am Samstag auf dem Hungaroring bei Budapest.

"Wir müssen das deutsche Rennen halten - also tun wir das Beste, was wir können", bekräftigte der 81 Jahre alte Brite. "Ich denke aber nicht, dass der Nürburgring zum Verkauf steht." Was passieren würde, wenn keine Einigung bzw. Lösung mit den Nürburgring-Betreibern gefunden werden kann, machte Ecclestone auch deutlich. "Wir werden in Hockenheim sein", prophezeite er.

Dort hatte vor einer Woche das Heimrennen für Doppelweltmeister Sebastian Vettel und seine deutschen Kollegen stattgefunden. Die beiden Kurse wechseln sich seit einigen Jahren ab. 2013 wäre eigentlich der Nürburgring an der Reihe.

Dass der Hockenheimring als Alternative im kommenden Jahr einspringen könnte, hatte Geschäftsführer Georg Seiler unlängst auch schon angedeutet. "Es wäre nicht gut, wenn ein deutscher Grand Prix ausfallen würde. Ich denke auch, dass dies nicht im Interesse von Bernie Ecclestone und den Herstellern wäre", hatte Seiler in einem dpa-Interview gesagt. Sollte es eine entsprechende Anfrage geben, "sehe ich durchaus eine Möglichkeit, dass die Formel 1 wieder jedes Jahr nach Hockenheim kommt", hatte er betont.

(dpa)
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