Noch keine Entscheidung über Beratervertrag Laudas Zukunft weiter offen

Hamburg (rpo). Nach seinem überraschenden Rauswurf beim Formel1-Rennstall Jaguar hat Niki Lauda noch keine Entscheidung über seine Zukunft getroffen. So ist auch noch offen, ob er künftig als Berater beim Jaguar-Mutterkonzern Ford arbeiten will.

Er wolle sein Leben ordnen, sagte der 53-jährige Österreicher am Dienstag in Hamburg: "Es gibt viele Dinge, die ich gerne machen würde. Die Formel 1 ist ein weites Feld. Aber es kann auch etwas völlig anderes sein."

So ist auch noch offen, ob er künftig als Berater für Richard Parry Jones, den beim Jaguar-Mutterkonzern Ford für die Formel 1 zuständigen Vorstandsmitglied, arbeiten will. Noch am Dienstag reiste Lauda aus der Hansestadt weiter nach London, um Gespräche zu führen. "Ich kenne dieses Geschäft gut genug, um zu wissen, wie es läuft. Ich werde nicht in Hektik verfallen, sondern mir das Angebot genau anhören und in ein paar Tagen entscheiden." Wenn die Bedingungen so seien, wie er es sich vorstelle, könne es zu einer Zusammenarbeit kommen.

Die für ihn überraschende Kündigung als Teamchef von Jaguar hat Lauda nach eigener Aussage "abgehakt": "Mir ist die Entscheidung noch immer unerklärlich, und ich kenne auch den Grund nicht. Aber ich habe die Entscheidung akzeptiert." Parry Jones hatte die Entlassung mit Laudas fehlendem Sachverstand begründet.

(RPO Archiv)
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