Neuer Rennstall in Sicht Heidfeld testet bei Jordan

Essen (rpo). Bei der Suche nach einem Formel-1-Cockpit für 2004 wird Nick Heidfeld möglicherweise bei Jordan fündig. In der kommenden Woche geht es auf zu Testfahrten bei Jordan.

Der 26 Jahre alte Mönchengladbacher wird in der kommenden Woche in Jerez den Boliden von Eddie Jordan testen. Heidfeld, dessen Vertrag bei Sauber wie der seines Gladbacher Ortsrivalen Heinz-Harald Frentzen nicht verlängert wurde, ist der erste neue Pilot, dem Jordan Testfahrten ermöglicht.

"Es ist schön, wieder in einem Formel-1-Auto sitzen zu dürfen. Es war schon ein komisches Gefühl, zuschauen zu müssen, als die anderen wieder zu testen begonnen haben", sagte Heidfeld. "Ich freue mich, dass Eddie Nick diese Chance gibt. Nach dem Test werden wir weitersehen und verhandeln", sagte Heidfelds Manager Werner Heinz am Donnerstag dem Sport-Informations-Dienst (sid). Eine mögliche Verpflichtung von "Quick Nick" ist auch davon abhängig, welche Sponsoren Jordan für sein Team findet.

Der Italiener Giancarlo Fisichella wechselt zur kommenden Saison von Jordan zu Sauber, die Zukunft des zweiten Jordan-Piloten Ralph Firman ist noch ungeklärt. Im Gespräch ist auch noch die Rückkehr von Frentzen zu Jordan. Der 36-Jährige hat allerdings auch noch andere Optionen. "Ich weiß, dass seine Priorität noch die Formel 1 ist und dass es ein Angebot aus den USA gibt. Aber Heinz-Harald ist auch interessiert an der DTM", erklärte Opel-Sportchef Volker Strycek, der mit Frentzen in Kontakt steht.

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