Großer Preis von Mexiko Verstappen jagt Vettels Pole-Rekord

Mexiko-Stadt · Sebastian Vettel könnte nach dem Qualifying zum Großen Preis von Mexiko einen Rekord los sein. Red-Bull-Pilot Max Verstappen hat es auf eine Bestmarke des Deutschen abgesehen. Dafür muss er am Samstagabend der Schnellste sein.

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Red-Bull-Pilot Max Verstappen jagt am Samstag im Qualifying zum Großen Preis von Mexiko (20 Uhr MESZ/n-tv) einen Rekord von Ferrari-Star Sebastian Vettel. Der Niederländer könnte Vettel als jüngsten Fahrer der Formel-1-Geschichte ablösen, der jemals auf der Pole Position stand. "Ich glaube, die Chancen dazu stehen gut", sagte Teamchef Christian Horner.

Zwar geht Red Bull davon aus, dass "Ferrari und Mercedes in der Qualifikation Leistung hochfahren werden", sagte Horner, aber "vor einem Jahr fehlte uns zur Pole nur eine Zehntelsekunde, und in diesem Jahr haben wir ein besseres Auto." Auch Weltmeister Lewis Hamilton (Mercedes) musste eingestehen: "Red Bull scheint hier aktuell außer Reichweite zu sein. Ferrari liegt auf unserer Höhe, aber wir wollen mitkämpfen." Im Vorjahr gewann Verstappen das Rennen in Mexiko.

Vettel war 2008, als er in Monza im Toro Rosso auf Startplatz eins fuhr, 21 Jahre und 72 Tage alt. Verstappen würde ihn im Alter von 21 Jahren und 27 Tagen als jüngster Pole-Setter ablösen. Im Training am Freitag hinterließ das Supertalent als Schnellster einen sehr starken Eindruck.

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Foto: dpa/Luca Bruno

"Wir haben auf dieser Strecke ein sehr gutes Auto", sagte Verstappen, in der dünnen Luft in einer Höhe von knapp 2300 Metern kommen die Stärken des Red Bull voll zur Geltung. Zudem wird der Leistungsvorteil der Motoren von Ferrari und Mercedes relativiert. Allerdings streikte der Red Bull auch am Freitag.

"Ein Hydraulikdefekt", sagte Verstappen: "Wir wissen noch nicht genau, was passiert ist, aber ich habe keine Sorgen." Eine Strafe erwartet sein Team nicht. "Selbst wenn wir einen Motor wechseln müssten, was noch nicht klar ist, haben wir in unserem Pool von Motorteilen genügend Material, um keine Strafe einstecken zu müssen", sagte Horner.

(rent/sid)
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