Großer Preis von Frankreich Verregnetes Training bleibt ohne Erkenntnisse

Le Castellet · Heftiger Regen hat die Vorbereitung der Formel-1-Teams auf den Großen Preis von Frankreich empfindlich gestört. Wegen der Schauer über dem Circuit Paul Ricard von Le Castellet drehten die Piloten am Samstagmittag im Abschlusstraining nur wenige Runden.

 Valtteri Bottas fuhr im Mercedes die schnellste Runde im 3. Freien Training in Frankreich.

Valtteri Bottas fuhr im Mercedes die schnellste Runde im 3. Freien Training in Frankreich.

Foto: dpa/Claude Paris

Die schnellste Zeit fuhr dabei der Finne Valtteri Bottas im Mercedes. Aus den wenigen Eindrücken der letzten Übungsrunden vor der Qualifikation am Nachmittag konnten die Rennställe kaum weitere Erkenntnisse für den Grand Prix am Sonntag (16.10 Uhr/RTL) ziehen.

Die Formel 1 fährt erstmals seit zehn Jahren wieder in Frankreich. Das letzte Gastspiel auf der Strecke in den Bergen von Marseille liegt sogar bereits 28 Jahre zurück. Daher fehlen den Teams die Erfahrungswerte auf dem seither mehrfach modernisierten Kurs. Die Zwangspause im Training am Samstag ist so ein zusätzlicher Nachteil.

Trainingsschnellster am Freitag war Titelverteidiger Lewis Hamilton, der im Mercedes den WM-Spitzenreiter Sebastian Vettel deutlich hinter sich ließ. An Vettels Ferrari war ein Problem mit der Lenkung aufgetreten. In der Nacht zum Samstag verstießen Ferrari-Mechaniker gegen die vom Weltverband verhängte Sperrstunde, um weitere Arbeiten am Auto auszuführen. Eine Strafe gibt es dafür nicht, da zwei solcher Verstöße laut Regelwerk zulässig sind.

(rent/dpa)
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