Protest gegen Formel-1-Rennen Umweltschützer scheitern mit Klage gegen Ausbau der Rennstrecke in Zandvoort

Haarlem · Umweltschützer wollten im niederländischen Zandvoort den Umbau der Rennstrecke stoppen. Dort soll in der Saison 2020 ein Formel-1-Rennen stattfinden. Die Strecke liegt in einem Naturschutzgebiet in den Dünen von Zandvoort.

 Die Rennstrecke im niederländischen Zandvoort.

Die Rennstrecke im niederländischen Zandvoort.

Foto: AFP/REMKO DE WAAL

Die Bauarbeiten an der Formel-1-Rennstrecke im niederländischen Zandvoort können wie geplant beginnen. Ein Gericht in Haarlem hat zwei Anträge auf einstweilige Verfügungen für einen Baustopp abgelehnt, die niederländische Natur- und Umweltschutzorganisationen eingereicht hatten. Das bedeutet, dass die Rennstrecke ab dem kommenden Montag modernisiert werden kann, um für das Königsklassen-Comeback am 3. Mai 2020 gerüstet zu sein.

Die Naturschutzstiftung "Duinbehoud" (Dünenerhalt) und die Umweltorganisation MOB hatten Klage gegen die Provinz Nord-Holland und die Betreiber der Rennstrecke die Verfügungen eingereicht. Sie führten an, dass die Genehmigungen für den Ausbau der Rennstrecke, die in einem Naturschutzgebiet liegt, ohne gründliche Prüfungen erteilt worden seien. Die Kläger befürchten einen nicht reparablen Schaden für das Dünengebiet, der Richter wies die Klage als nicht ausreichende begründet ab.

(rent/sid)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort