Gegen Rassismus Formel-1-Piloten knien vor Saisonauftakt
14 der 20 Formel-1-Piloten sind vor dem Auftakt der Saison in Österreich als Zeichen des Protests gegen Rassismus auf ein Knie gegangen.
Zudem trugen alle Fahrer schwarze T-Shirts, die meisten mit der Aufschrift „End Racism“. Hamiltons Shirt trug die Botschaft „Black lives matter“.
Neben Weltmeister Hamilton, dem stärksten Befürworter dieser Geste, schloss sich unter anderem auch Ferrari-Pilot Sebastian Vettel der Aktion an.
Auch auf der Start- und Ziellinie stand „End Racism“.
Wie angekündigt gehörten Ferrari-Fahrer Charles Leclerc (Monaco) und Red-Bull-Pilot Max Verstappen (Niederlande) zu denen, die nicht das Knie beugten. Dazu zählten außerdem die beiden Alfa-Romeo-Fahrer Antonio Giovinazzi (Italien) und Kimi Räikkönen (Finnland) sowie Daniil Kwjat (Russland/Alpha Tauri) und Carlos Sainz (Spanien/McLaren).
"Ich glaube, dass Fakten und das Verhalten im täglichen Leben wichtiger sind als formale Gesten, die in einigen Ländern möglicherweise als kontrovers angesehen werden könnten", twitterte Leclerc kurz vor dem Start. Er werde deshalb "nicht das Knie beugen", schrieb der 22-jährige Monegasse: "Das bedeutet aber nicht, dass ich im Kampf gegen Rassismus weniger engagiert bin als andere."