"Konnte ihnen nicht trauen" Brawn verließ Mercedes wegen Wolff und Lauda

Austin · Der frühere Teamchef Ross Brawn macht für seinen vielbeachteten Abgang beim Formel-1-Team von Mercedes das damalige Verhalten von Motorsportchef Toto Wolff und Teamaufsichtsrat Niki Lauda verantwortlich.

Ross Brawn: Superhirn der Formel 1
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Der frühere Teamchef Ross Brawn macht für seinen vielbeachteten Abgang beim Formel-1-Team von Mercedes das damalige Verhalten von Motorsportchef Toto Wolff und Teamaufsichtsrat Niki Lauda verantwortlich.

Brawn hatte das Werksteam Ende 2013 verlassen, in den anderthalb Jahren zuvor hatten Wolff und Lauda ihre Posten angetreten.

"Dort wurden Leute eingesetzt, denen ich nicht trauen konnte", schreibt Brawn in seinem neuen Buch Total Competition, das im November erscheint und britischen Medien bereits vorliegt: "Ich wusste nie wirklich, was sie vorhatten."

Auch an den Umständen rund um die Verpflichtung von Paddy Lowe als Technikchef im Frühsommer 2013 stört Brawn sich. "Als ich davon erfuhr, konfrontierte ich Toto und Niki damit, und sie schoben sich gegenseitig die Schuld zu", schreibt Brawn. Schon damals wurde heftig spekuliert, ob Lowe gleich zum Amtsantritt Brawns Posten übernehmen würde. Brawn blieb jedoch bis zum Jahresende bei dem Rennstall, der seit der folgenden Saison 2014 der große Dominator der Formel 1 ist.

(sid)
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