Formel 1 Red Bull kündigt Ersatzpilot Vips wegen Rassismus-Eklat

London · Der Formel-1-Rennstall Red Bull hat vor dem Renn-Wochenende in Silverstone seinem Ersatzfahrer Jüri Vips gekündigt, weil er rassistische Äußerungen getätigt haben soll.

Das Formel-1-Team Red Bull hat seinem Ersatzfahrer gekündigt.

Das Formel-1-Team Red Bull hat seinem Ersatzfahrer gekündigt.

Foto: dpa/Graham Hughes

Nach einer angeblich rassistischen Entgleisung hat das Formel-1-Team Red Bull seinem Ersatzpiloten Jüri Vips gekündigt. Der Rennstall teilte am Dienstag nach einer Untersuchung des Vorfalls mit, dass der Vertrag beendet worden sei. „Das Team duldet in keiner Form Rassismus“, hieß es in einem Tweet des Arbeitgebers von Weltmeister Max Verstappen.

Vips soll sich in einem Stream auf der Internet-Plattform Twitch rassistisch geäußert haben. Via Instagram hatte der 21 Jahre alte Pilot aus Estland danach für den Vorfall „uneingeschränkt um Entschuldigung“ für die von ihm genutzte Sprache gebeten.

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„Ich bedauere meine Handlungen sehr, dies ist nicht das Beispiel, das ich abgeben will“, schrieb Vips. Als Red-Bull-Junior war er Stammfahrer in der Nachwuchsserie Formel 2, er belegt dort den siebten Platz der Gesamtwertung.

Im ersten Training der Formel 1 beim Großen Preis von Spanien im Mai war er im Red Bull zum Einsatz gekommen. Die Rennserie verpflichtet die Teams, mindestens zweimal pro Saison einem Nachwuchspiloten in Übungseinheiten eine Chance zu gewähren.

(dör/dpa)
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