Formel 1 Imola-Comeback wird zum Geisterrennen

Imola · Ursprünglich sollten mehr als 13.000 Zuschauer beim Rennen in Imola auf der Tribüne sitzen. Doch daraus wird nichts. Der Große Preis der Emilia-Romagna wird hinter verschlossenen Toren stattfinden.

Sebastian Vettel im Ferrari.

Sebastian Vettel im Ferrari.

Foto: AP/Rudy Carezzevoli

Die weltweit stark steigende Zahl der Corona-Infektionen hat auch Auswirkungen auf die Formel 1. Bei der Rückkehr der Motorsport-Königsklasse nach Imola sind nun doch keine Zuschauer zugelassen, dies beschlossen die zuständigen Behörden der Region Emilia-Romagna am Mittwoch. Bisher waren 13.000 Tickets für das Rennen (Sonntag, 13.10 Uhr/RTL und Sky) verkauft worden, das Geld soll erstattet werden.

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Bei den vier vorherigen Rennen in Mugello (3000), Sotschi (30.000), am Nürburgring (13.500) und in Portimao (27.500) waren noch Fans zugelassen.

Der Grand Prix der Emilia-Romagna ist die dritte Station der Pandemie-Saison in Italien und findet an nur zwei Tagen am Samstag und Sonntag statt. Letztmals wurde 2006 in Imola gefahren.

Wegen der zunehmenden Infektionen hat die italienische Regierung zuletzt weitere restriktive Maßnahmen beschlossen. So müssen seit Montag Bars und Restaurants ab 18.00 Uhr schließen. Öffentliche Sportstätten und Schwimmbäder wurden komplett dicht gemacht. Gegen die restriktiven Maßnahmen war es zum Teil zu gewaltsamen Protesten gekommen.

(dpa/old)
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