Strafe für Weltmeister Hamilton fährt Bestzeit – wird aber zehn Startplätze zurückversetzt

Istanbul · Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton wird nach einem regelwidrigen Motorenwechsel beim Großen Preis der Türkei strafversetzt. Der Mercedes-Pilot muss am Sonntag in Istanbul zehn Positionen weiter hinten starten.

 Lewis Hamilton in seinem Mercedes.

Lewis Hamilton in seinem Mercedes.

Foto: AFP/OZAN KOSE

Kein kompletter Austausch der Power Unit, dennoch eine empfindliche Strafe: Formel-1-Rekordweltmeister Lewis Hamilton kann den Großen Preis der Türkei (Sonntag, 14.00 Uhr MESZ/Sky) bestenfalls von Startplatz elf angehen. Der 36 Jahre alte Mercedes-Pilot nutzt am 16. Rennwochenende der Saison einen neuen Verbrennungsmotor. Weil es der vierte des Jahres ist, wird er automatisch um zehn Startplätze zurückversetzt.

Im Vorfeld war spekuliert worden, dass am Rennwagen von Hamilton, der die Fahrer-WM mit lediglich zwei Punkten Vorsprung auf Red-Bull-Pilot Max Verstappen (Niederlande) anführt, ein Austausch sämtlicher Motor-Komponenten vorgenommen wird. Dies hätte einen Start vom Ende des Feldes bedeutet, wie ihn Verstappen beim vorherigen Rennen in Russland in Kauf genommen hatte. Diese Option zu ergreifen, steht Mercedes bis zum Qualifying am Samstag allerdings noch offen.

Im ersten freien Training am Freitag erzielte Hamilton mit frischem Verbrennungsmotor in 1:24,178 Minuten die Bestzeit vor Verstappen (+0,425 Sekunden) und Ferrari-Pilot Charles Leclerc (Monaco/+0,476). Sebastian Vettel wurde im Aston Martin 13. (+1,632), Mick Schumacher belegte im Haas Rang 19 (+2,458).

Wie der Automobil-Weltverband FIA am Freitagvormittag weiterhin bekannt gab, wurden bei Ferrari-Pilot Carlos Sainz mehrere Komponenten der Power Unit ausgetauscht, der Spanier rückt damit ans Ende der Startaufstellung.

(kron/SID)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort