Nach Feuer-Crash in Bahrain Die Formel 1 hat ihre Hausaufgaben gemacht

Meinung | Düsseldorf · Romain Grosjean hatte am Sonntag wohl mehr als nur einen Schutzengel. Beim Großen Preis von Bahrain ging sein Wagen in Flammen auf. So einen Feuerunfall gab es seit Jahren in der Rennserie nicht. Dank des verbesserten Sicherheitkonzeptes blieb ein Drama aus.

 Die Streckenposten versuchen, das Feuer schnellstmöglich zu löschen.

Die Streckenposten versuchen, das Feuer schnellstmöglich zu löschen.

Foto: AP/Brynn Lennon

Der Reiz der Geschwindigkeit und der Gefahr macht die Formel 1 aus. Die Königsklasse des Motorsports steht für Hochgeschwindigkeit und Spektakel. Zu Zeiten von Niki Lauda und auch noch Ayrton Senna fuhr die Gefahr des Todes immer mit. Das hat sich in den vergangenen Jahren geändert. Der letzte Todesfall in der Formel 1 ist zwar erst fünf Jahre her, damals verstarb Jules Bianchi an den Folgen der Kopfverletzungen seines schweren Unfalls in Suzuka 2014 neun Monate zuvor. Sein Tod hat mit zu einer weiteren Regeländerung in der Rennserie geführt. Seit 2017 sind die Halo-Systeme Pflicht. Eine Art Bügel über dem Cockpit schützt die Köpfe der Fahrer. Die Feuerschutzrichtlinien in den Autos und an den Strecken sind in den vergangenen Jahren immer wieder verbessert und neu entwickelt worden.