Unfall-Chronik Das gefährliche Leben des Michael Schumacher

Nach dem schweren Ski-Unfall liegt der ehemalige Formel-1-Weltmeister Michael Schumacher im künstlichen Koma. Es ist nicht der erste Unfall, den der Kerpener erlebt hat. Eine Chronik.

 1999 rast Schumacher in einen Reifenstapel und erleidet einen doppelten Beinbruch.

1999 rast Schumacher in einen Reifenstapel und erleidet einen doppelten Beinbruch.

Foto: dpa, DB frm

Belgien 1996

Während des freien Trainings zum Großen Preis von Belgien in Spa prallt Schumacher am 23. August in einen Reifenstapel. Das Heck war ausgebrochen. Der Ferrari-Pilot kommt bis auf einige leichte Blessuren mit dem Schrecken davon.

England 1999

Beim Großen Preis von Großbritannien in Silverstone rast Schumacher am 11. Juli in der ersten Runde mit 107 Stundenkilometern frontal in einen Reifenstapel. Wie durch ein Wunder wird der Ferrari-Pilot nur mit einem doppelten Beinbruch aus dem zerstörten Fahrzeug geborgen. Nur sechs Rennen später sitzt Schumacher in Malaysia wieder im Rennauto.

Spanien 2009

Michael Schumacher stürzt am 11. Februar mit einem Motorrad im spanischen Cartagena. Er habe von dem Motorradunfall nichts mitbekommen, sagte er einige Wochen später, als er ein Comeback für Ferrari in der Formel 1 wegen der Nachwirkungen des schweren Unfalls hatte absagen müssen. Er erlitt eine Fraktur des 7. Halswirbels und der ersten Rippe links.

Abu Dhabi 2010

Am 14. November beim Weltmeisterschafts-Finale in Abu Dhabi fährt Force-India-Pilot Vitantonio Liuzzi in den Silberpfeil von Michael Schumacher. Der Wagen bleibt auf dem Mercedes von Schumacher liegen. Haarscharf verfehlte das Auto von Liuzzi damals den Kopf des Rekordweltmeisters. Er stieg unverletzt aus seinem Wagen. Schumacher sagte anschließend, dass er Glück gehabt habe.

(RP)
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