„Wie eine Schildkröte“ Aufregung um zu langsames Safety Car in der Formel 1

Köln · Gleich mehrere Formel-1-Piloten kritisieren das Tempo des Safety Cars von Aston Martin. Wenn sich dieses vor das Feld setzt, sei es zu langsam unterwegs, sodass die Reifen der Rennboliden auskühlen.

 Formel-1-Rennwagen bilden eine Schlage (Archiv).

Formel-1-Rennwagen bilden eine Schlage (Archiv).

Foto: dpa/Simon Baker

Für Sebastian Vettels Team ist es bislang eine Formel-1-Saison zum Vergessen, der einzige Aston Martin an der Spitze des Feldes ist das Safety Car - und selbst dort kann die britische Traditionsmarke nicht glänzen. "Dieser Aston Martin ist langsam wie eine Schildkröte", sagte Weltmeister Max Verstappen genervt, "unglaublich!"

Und mit dieser Meinung war der Red-Bull-Pilot nicht allein. Auch WM-Spitzenreiter Charles Leclerc im Ferrari und Mercedes-Pilot George Russell beschwerten sich über das Tempo von Bernd Mayländer im Sicherheitsfahrzeug. Das Problem: Die Reifen der Formel-1-Boliden würden durch das geringe Tempo zu schnell kalt und verlören an Grip.

Leclerc wollte sich während des Rennens "fast schon am Funk beschweren". Russell, nicht ganz unparteiisch, würde am liebsten immer ein Mercedes-Safety-Car sehen. Die beiden Modelle wechseln sich bei den Rennen ab. "Jetzt mal im Ernst: Der AMG ist fünf Sekunden schneller als der Aston Martin", so Russell.

(kron/SID)
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