Droht nun Millionen-Klage? Alonso stand kurz vor dem Rauswurf

Düsseldorf (RPO). Die Trennung zwischen Ex-Formel-1-Weltmeister Fernando Alonso und McLaren-Mercedes ist offiziell in beiderseitigem Einvernehmen erfolgt. Doch nun kommen pikante Details ans Tageslicht. Der Spanier stand angeblich schon während der Saison kurz vor dem Rauswurf, nun droht ihm sogar eine Millionen-Klage.

 Heiß begehrt: Ex-Weltmeister Fernando Alonso.

Heiß begehrt: Ex-Weltmeister Fernando Alonso.

Foto: AFP, ddp

Nach "Bild"-Informationen erwägt Ex-Arbeitgeber McLaren-Mercedes, wegen "verheerender Vertragsbrüche" gerichtlich gegen den 26-Jährigen vorzugehen. Alonso hatte zuletzt kräftig gegen seinen Rennstall gewettert. Unter anderem behauptete er, McLaren-Mercedes habe ihm die WM mit zahlreichen Fehlentscheidungen verbockt.

Nun wurde bekannt, dass Mercedes offenbar kurz davor stand, den Ex-Champion bereits nach dem Boxenstopp-Skandal von Budapest rauszuwerfen. Damals hatte der Spanier seinen Teamkollegen Lewis Hamilton in der Boxengasse absichtlich blockiert, um sich einen Vorteil zu verschaffen.

Unterdessen verhandelt Alonso fleißig mit Renault und Red Bull. Bei Red Bull hofft der Spanier auf einen Ein-Jahres-Vertrag, der ihm 20 Millionen Euro einbringt. Doch auch hier erhielt er einen Dämpfer.

Red Bull-Boss Dieter Mateschitz sagte in den "Salzburger Nachrichten": "Gespräche werden immer und überall und mit jedem geführt. Wir haben zwei Fahrer mit fixen Verträgen für 2008." Klingt nicht so, als würde man sich um Alonso reißen. So langsam gehen dem 26-Jährigen die Optionen aus.

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