Vergleich mit Eishockey, Handball und Basketball So schneidet Rhein Fire im Zuschauerschnitt deutscher Top-Ligen ab

Duisburg/Düsseldorf · Dass Rhein Fire innerhalb der European League of Football der konstanteste Zuschauermagnet ist, ist bekannt. Doch wie ordnet sich der Fanzuspruch ein, wenn man die deutschen Top-Ligen aus dem Handball, Basketball und Eishockey danebenlegt? Wir sagen es Ihnen.

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Ohne Fußball – das Zuschauerranking deutscher Profiteams

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Foto: Rhein Fire/Fabio Deinert

Rhein Fire hat seinen Status als Zuschauermagnet der European League of Football (ELF) in der abgelaufenen Saison weiter zementiert. Nicht nur durch den Titelgewinn vor der ELF-Rekordkulisse von über 41.000 Fans in Gelsenkirchen. Sondern auch durch einen hervorragenden Schnitt in Oberhausen und vor allem Duisburg mit am Ende 11.392 Besuchern pro Heimspiel.

Viel Fantasie braucht es nicht, um sich vorzustellen, dass der Schnitt die 12.000 geknackt hätte, wenn alle sechs Heimspiele in Duisburg ausgetragen worden wären, was ja aufgrund von Bauarbeiten nicht möglich war. Im kommenden Jahr ist die Wahrscheinlichkeit ziemlich hoch, dass der Schnitt weiter und auch deutlich steigt. Es sind zwar wieder „nur“ fünf Spiele in der Duisburger Arena, das sechste aber diesmal in Düsseldorf. Da wird sicher einiges mobilisiert werden.

Die Fan Base rund um Duisburg und Düsseldorf ist fraglos weiterhin da. Ist zuverlässig. Und treu. Doch will man einmal einordnen, wo sich der Zuschauerschnitt von Rhein Fire so im deutschen Ligen-Sport einsortiert, ergibt ein Vergleich mit den Zuschauerschnitten der besten Ligen hinter König Fußball Sinn. Und das sind in Deutschland die Deutsche Eishockey Liga (DEL), die Handball-Bundesliga (HBL) und die Basketball-Bundesliga (BBL). Wo steht Rhein Fire im Vergleich mit deren Zuschauerzahlen der vergangenen Spielzeit 2023/24?

Die Antwort: bestens.

Es gibt lediglich drei Eishockey-Teams, die noch einen besseren Zuschauerschnitt zu bieten hatten: Die Kölner Haie als klar Führender (16.993) sowie die Eisbären Berlin (13.804) und Adler Mannheim (11.395).

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Foto: dpa/Tim Rehbein

Gleich dahinter aber rangiert schon Rhein Fire mit seinen 11.392 in der regulären Saison. Damit lässt der zweifache Champion wie schon im Vorjahr einige Prominenz hinter sich. Alba Berlin zum Beispiel (8403 Fans), die Düsseldorfer EG (8905) oder inzwischen auch den THW Kiel (10.160). Die komplette Top 20 finden Sie in unserer Bilderstrecke.

Natürlich muss der Vergleich ein wenig hinken, weil Rhein Fire in der regulären Saison sechs Heimspiele hat, HBL- und BBL-Teams je 17, und ein DEL-Klub gar 26 Heimspiele. Doch Fire hat diesen Schnitt inzwischen seit drei Saisons konstant gesteigert, von fast 9000 auf nun annähernd 12.000, und zieht konstant Fans aus dem Raum Duisburg/Düsseldorf an.

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Foto: Rhein Fire/uzis.studio

Und hier ist ja die Konkurrenz um die Gunst und das Geld von Zuschauern. Die DEG mit 8905 Fans im Schnitt in der Vorsaison, obwohl die sportlich enttäuschend verlief. Der MSV Duisburg mit 12.119 in derselben Arena wie Fire. Fortuna Düsseldorf ist mit 39.706 Fans im Schnitt 2023/24 klar enteilt. Tischtennis-Spitzenklub Borussia Düsseldorf kam in der vergangenen Runde auf 827 Fans.

Bei all dem geht es ja nicht nur um Zahlenspielereien. Mehr Zuschauer sind ein Faktor im Ticketing, Sponsoring, Merchandising. Und wer da mehr zu bieten hat, ist im Vorteil, wenn es um das Buhlen um Geldgeber gibt. Mit Rhein Fire – so viel ist klar –wächst in der Region ein relevanter Player immer weiter.