ELF Edebali sieht Rhein Fires Clark als Top-Quarterback der Liga

Düsseldorf · Wenn es nach Ex-Profi und TV-Experte Kasim Edebali geht, dann gehört Rhein Fires Quarterback Jadrian Clark zu den besten der European League of Football. Seine Einschätzung ist logisch.

Kasim Edebali ist ab dieser Saison TV-Experte bei Prosieben Maxx.

Kasim Edebali ist ab dieser Saison TV-Experte bei Prosieben Maxx.

Foto: ProSieben/Willi Weber

Um im American Football erfolgreich zu sein, muss viel zusammengekommen. Ein sehr entscheidendes Puzzlestück ist allerdings der Quarterback. Eine Position, die im Teamsport in Sachen Schwierigkeit, aber auch Einflussnahme auf das Spiel seinesgleichen sucht. Auch in der European League of Football den Titel zu holen, ist ein guter Quarterback unerlässlich - und Rhein Fire hat mit Jadrian Clark laut Kasim Edebali einen der besten der Liga.

Edebali kann es beurteilen. Nicht nur blickt der jetzige Prosieben-Experte auf viele Jahre Erfahrung als Profi in der NFL sowie ELF zurück, 2021 spielte er auch mit Clark gemeinsam bei den Hamburg Sea Devils. Damals erreichten sie das Finale in Düsseldorf und verloren nur knapp mit 30:32 gegen Frankfurt Galaxy.

Im Interview bei Ran wurde Edebali nun nach seinen Top-drei-Quarterbacks der ELF gefragt und nannte Clark als Ersten: „Jadrian Clark kam 2022 spät zu Rhein Fire, aber hat bewiesen, wie gut er in die Mannschaft passt, und war wohl der produktivste Quarterback der Liga. Mit großem Talent, super Receivern und dazu noch dem besten Running Back der letzten Saison, Glen Toonga, hat er die offensiven Mittel, die er braucht. Ich gehe davon aus, dass Clark und Rhein Fire ganz oben mitspielen werden.“

 Rhein Fires Quarterback Jadrian Clark.

Rhein Fires Quarterback Jadrian Clark.

Foto: Rhein Fire

Nach seinem Final-Einzug mit den Sea Devils spielte Clark zu Beginn der 2022er-Saison zunächst in der GFL bei den Lübeck Cougars. Durch die Verletzung von Matt Adam holte ihn Rhein Fire dann aber zurück in die ELF - und Clark lieferte trotz kurzer Eingewöhnungszeit direkt ab. Mit nur sechs absolvierten Spielen warf er für die siebmeisten Yards Raumgewinn und die sechstmeisten Touchdowns in der gesamten Liga. Rhein Fire wurde aus einem Team, das vor allem den Ball laufen wollte, zu einem, dass vorrangig Pässe wirft.

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Foto: Rhein Fire/Justin Alexander Derondeau

Zur neuen Saison hatte Clark nun die gesamte Vorbereitung Zeit, um sich mit seinen Teamkollegen einzuspielen. Mit Nathaniel Robitaille und Harlan Kwofie sind zwei seiner drei besten Wide Receiver ohnehin noch an Bord, mit Anthony Mahoungou kam ein weiterer Topspieler dazu. Darüber hinaus spielt Clark nun hinter einer personell verbesserten Offensive Line. Edebalis Einschätzung, dass Rhein Fires Spielmacher zu den besten seines Fachs in der ELF gehören wird, ist also keineswegs gewagt, sie ist schlicht logisch. Gegen die anderen beiden aus Edebalis Top drei wird Clark übrigens antreten: Zach Edwards von den Paris Musketeers und Jakeb Sullivan, der beim kommenden Gegner Frankfurt Galaxy (Sonntag, 16.25 Uhr/Prosieben Maxx) unter Vertrag steht.

(stja)
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