Rio Fifa schlägt wegen WM-Bau-Chaos in Brasilien Alarm

Rio · de Janeiro (sid) Verzögerung beim Stadionbau in Curitiba, drohendes Chaos am Flughafen von Fortaleza und schwere Vorwürfe gegen die örtlichen Behörden wegen angeblicher Zwangsumsiedlungenn: WM-Gastgeber Brasilien sorgt für neue Negativschlagzeilen und löst damit beim Fußball-Weltverband Fifa Alarmstimmung aus. "Wir können keine Spiele ohne Stadion organisieren. Die Situation hat einen kritischen Punkt erreicht", stellte Generalsekretär Jerome Valcke im WM-Spielort Curitiba fest, "die Sache ist delikat. Der Stadionbau ist stark in Verzug und definitiv außerhalb der vereinbarten Frist.

" Der Franzose drohte damit, die Hauptstadt des Bundesstaates Parana als WM-Austragungsort zu streichen. "Wir hoffen, dass unsere Gespräche mit der Landesregierung und dem Stadtrat von Curitiba die gewünschten Ergebnisse bringen, damit die Stadt nicht als WM-Spielort gestrichen wird", sagte Valcke. Am Flughafen Fortaleza drohen chaotische Zustände. Die Renovierung des Airports wird mit Sicherheit erst nach der WM abgeschlossen. Das zweite deutsche Gruppenspiel gegen Ghana wird in Fortaleza ausgetragen.

(RP)
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