Rallye- Weltmeisterschaft FIA schließt Citroen aus
Athen/Griechenland (rpo). Völlig überraschend hat das höchste Gremium des Automobil- Weltverbandes (FIA) den französischen Automobilhersteller Citroen von der Markenwertung in der Rallye- Weltmeisterschaft ausgeschlossen.
Der WM-Neueinsteiger Citroen fährt in dieser Saison ein Mini-Programm mit vier WM-Läufen. Bisher war es Neueinsteigern erlaubt, für die Marken-WM zu punkten, sofern sie an mindestens vier WM-Rallyes in einer Saison teilnehmen. Dieser Beschluss wurde am Mittwoch kurz vor dem Start zur 48. Rallye Akropolis gekippt.
Citroen erhält im Gegensatz zu beiden Fahrern, dem Franzosen Philippe Bugalski und dem Schweden Thomas Radström, die für die Pilotenwertung punkten dürfen, damit keine WM-Zähler. Insider vermuten, dass einige andere Hersteller bei der FIA vorstellig wurden, wohl auch aus der Angst, dass Citroen ihnen wichtige Punkte für die Marken-WM wegschnappen könnten.
Für die Rallye Akropolis haben 115 Teams aus 28 Nationen gemeldet. Der Start erfolgte am Mittwoch unter der Götterburg in Athen. Die Rallye endet am Sonntag nach 1 645 Gesamtkilometern und 20 Schotterprüfungen
