Bei der zweiten Ausgabe der European Championships 2022 wird auch die Beachvolleyball-EM teil dieses Mulit-Sport-Events sein. Vom 15. bis zum 21. August spielen dann insgesamt 128 Aktive um die insgesamt sechs möglichen Medaillen (Gold, Silber und Bronze bei jeweils den Männern und den Frauen).

Die Spiele des Beachvolleyball-Turniers werden pro Geschlecht in acht Gruppen stattfinden. Jeweils 32 Teams spielen dann in Vierergruppen um das Erreichen der K.-o.-Runde. Besonders ist, dass nicht jeder gegen jeden spielt, sondern die Gewinner und Verlierer der jeweils ersten Partie gegeneinander spielen und dann die Gewinner und Verlierer jeweils wieder die genaue Platzierung ausspielen. Nur der Vierplatzierte der Gruppe scheidet dann aus. Der Gruppensieger ist direkt für das Achtelfinale qualifiziert, während Platz zwei und drei in einer Zwischenrunde die restlichen Teilnehmer ausspielen.

Im K.-o.-Modus geht es dann weiter bis zum Finale. In jeder Partie müssen zwei Sätze gewonnen werden, wobei immer ein Zwei-Punkte-Vorsprung nötig ist. Maximal gibt es also drei Sätze – wobei die ersten beiden Sätze mindestens bis 21 Punkte gespielt werden. Der dritte Satz wird bis mindestens 15 Punkte gespielt.

Ausgetragen wird die Beachvolleyball-EM mitten in der Münchener Innenstadt auf dem Königsplatz. So sollen auch Menschen mit dem spektakulären Sport erreicht werden, die nicht gezielt eine Veranstaltung ansteuern. Aus diesem Grund ist auch an einigen Tagen der Eintritt zu den Beachvolleyball-Spielen kostenlos.

Beachvolleyball gehört zu den Publikumsmagneten im Weltsport. Unter anderem bei der Beachvolleyball-Weltmeisterschaft vor einigen Jahren in Berlin wurden Rekordkulissen angelockt. Zudem sind auch die deutschen Teams bei den Männern und Frauen durchaus gut für Medaillen. Legendär ist und bleibt das Olympia-Gold von Kira Walkenhorst und Laura Ludwig bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro.