Eishockey-WM Erster Shutout für DEB-Torhüter Zepp
Helsinki · Der Berliner Torhüter Rob Zepp hat beim 2:0-Zittersieg gegen Österreich seinen ersten Shutout im Trikot der deutschen Nationalmannschaft verbucht. Der Meistergoalie der Eisbären Berlin wehrte alle 27 Schüsse auf seinen Kasten ab.
Es war zwar offiziell sein 23. Länderspiel, doch der 31-Jährige stand erst zum 13. Mal für den Deutschen Eishockey-Bund (DEB) zwischen den Pfosten. Beim 2:3 gegen die Slowakei hatte der Deutsch-Kanadier noch zweimal gepatzt. "Solche Spiele passieren im Eishockey. Dann kommt es darauf an, wieder aufzustehen. Damit zeigt man Charakter", sagte Zepp. Mit einer Fangquote von 92,86 Prozent gehört er bei der WM in Schweden und Finnland ebenso zu den besten Goalies, auch sein Gegentorschnitt von 2,32 ist bemerkenswert. Zepp bestreitet erst seine zweite Weltmeisterschaft für die DEB-Auswahl. Bei der Heim-WM 2010, als sein Kollege Dennis Endras zum "Eis-Titan" wurde, blieb er trotz starker Leistungen sieglos. Nach dem 0:1 in der Vorrunde gegen Finnland stand er beim 1:2 im Halbfinale gegen Rekordweltmeister Russland im Tor.
