Eishockey-WM Neuling Südkorea steigt direkt wieder ab – Russland spielt um Gruppensieg

Herning/Kopenhagen · Neuling Südkorea ist bei der Eishockey-WM in Dänemark sofort wieder abgestiegen. Der Olympia-Gastgeber unterlag im letzten Vorrundenspiel Norwegen mit 0:3 (0:1, 0:0, 0:2) und bleibt in der Gruppe B ohne Punkt Tabellenletzter.

Eishockey-WM 2018: Kanada schlägt Südkorea 10:0
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Kanada schlägt Südkorea 10:0

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Foto: rtr, mjb

Das mit sechs eingebürgerten Kanadiern verstärkte Team war in der Top-Division völlig überfordert: Es schoss in sieben Spielen nur vier Tore, verlor zweimal zweistellig und kassierte insgesamt 48 Gegentreffer. Die Tore für Norwegen erzielten Tobias Lindström (14.), Thomas Valkae Olsen (47.) und Jonas Holös (51.).

Die Südkoreaner in die Zweitklassigkeit begleitet Weißrussland. Der Olympiavierte von 2002 hatte seine letzte Chance auf den Klassenerhalt bereits beim 0:4 gegen Aufsteiger Österreich im vorletzten Vorrundenspiel der Gruppe A verspielt.

Auch der Trainerwechsel während der WM vom Kanadier Dave Lewis zum Russen Sergej Puschkow konnte den Abstieg nach 14 Jahren in der Top-Division nicht verhindern. Als Aufsteiger stehen Großbritannien und Italien fest.

Am Abend zogen Rekord-Olympiasieger Kanada und der zwölfmalige Weltmeister Tschechien ins Viertelfinale ein. Die Kanadier um NHL-Scorerkönig Connor McDavid, am Dienstag (16.15 Uhr/Sport1) letzter Gegner der deutschen Mannschaft, besiegten in der Gruppe B Lettland erst nach Verlängerung mit 2:1 (1:0, 0:0, 0:1, 1:0). Nach 46 Sekunden in der Overtime sorgte McDavid für die Entscheidung. Tschechien bezwang Österreich in der Gruppe A mit 4:3 (2:1, 1:0, 1:2).

(sid)
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