Vorläufige Gruppeneinteilung Deutsches Eishockey-Team bei WM 2023 gegen Weltmeister Finnland

Tampere/Helsinki · Nach der WM ist vor der WM: Kurz nach dem Finale der Eishockey-Weltmeisterschaft 2022 wurden bereits die vorläufigen Gruppeneinteilungen für das Turnier im kommenden Jahr bekannt gegeben. Auf wen das deutsche Team in Riga und Tampere treffen wird.

Toni Söderholm (hinten), Trainer der deutschen Nationalmannschaft, steht am Spielfeldrand.

Toni Söderholm (hinten), Trainer der deutschen Nationalmannschaft, steht am Spielfeldrand.

Foto: dpa/Martin Meissner

Deutschlands Eishockey-Nationalteam trifft bei der Weltmeisterschaft 2023 in Tampere auf Weltmeister und Gastgeber Finnland. Das geht aus der vorläufigen Gruppeneinteilung hervor, die der Weltverband IIHF nach dem 4:3 nach Verlängerung des Olympiasiegers im Endspiel am Sonntagabend gegen Kanada bekanntgab. Die weiteren deutschen Vorrundengegner in der Gruppe A sind Schweden, der WM-Dritte Tschechien, Dänemark, die Außenseiter Frankreich und Österreich sowie Aufsteiger Ungarn.

Das finnische Tampere, in diesem Jahr mit Helsinki WM-Ort, springt mit der lettischen Hauptstadt Riga vom 12. bis 28. Mai 2023 für Russland ein. Der Weltverband hatte Russland das Turnier wegen des Angriffskrieges gegen die Ukraine entzogen. Russland bleibt wie Belarus auch im kommenden Jahr von der WM ausgeschlossen.

In der Gruppe B in Riga sind Vizeweltmeister Kanada, die USA, Schweiz und Slowakei sowie Lettland, Norwegen, Kasachstan und der zweite Aufsteiger Slowenien vorgesehen. Eine offizielle Entscheidung und die Bekanntgabe des Spielplans stehen noch aus. Die Gruppeneinteilung der WM ergibt sich aus der neuen Weltrangliste, in der Deutschland weiterhin Platz neun belegt. Aufgrund des enttäuschenden Abschneidens bei den Olympischen Winterspielen in Peking im Februar war der WM-Halbfinalist von 2021 von Rang fünf auf neun abgestürzt.

In Finnland gelang mit der erfolgreichsten deutschen WM-Vorrunde die Wiedergutmachung, im Viertelfinale war dann aber mit einem klaren 1:4 gegen Tschechien Schluss. Ein Jahr nach dem starken vierten Platz beendete die Auswahl von Bundestrainer Toni Söderholm die WM als Siebter.

(lonn/dpa)
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