Play-offs in der DEL Matchbälle für Berlin und Straubing

Düsseldorf · Die Eisbären Berlin und die Straubing Tigers stehen im Play-off-Viertelfinale der Deutschen Eishockey Liga (DEL) nach dem dritten Spiel der "Best-of-seven"-Serie bereits mit einem Bein im Halbfinale. Der deutsche Meister aus Berlin setzte sich im dritten Vergleich gegen die Kölner Haie mit 3:1 (0:0, 3:1, 0:0) durch, während Straubing beim Vizemeister aus Wolfsburg ebenfalls mit 3:1 (1:0, 1:0, 1:1) die Oberhand behielt.

DEL-Play-offs 11/12, 1. Viertelfinale: Eisbären Berlin-Kölner Haie
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DEL-Play-offs 11/12, 1. Viertelfinale: Eisbären Berlin-Kölner Haie

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Größere Spannung versprechen die beiden anderen Viertelfinalbegegnungen. Die Hamburg Freezers erkämpften beim 2:1 (1:1, 1:0, 0:0)-Sieg beim DEL-Rekordmeister einen wichtigen Erfolg und verkürzten ihren Rückstand in der Serie auf 1:2. In Ingolstadt benötigte der ERC die Verlängerung, um sich gegen die DEG Metro Stars mit 3:2 (1:2, 1:0, 0:0, 1:0) durchzusetzen

Der Titelverteidiger aus Berlin ließ dagegen auch im dritten Spiel seiner Serie gegen die Kölner Haie nichts anbrennen und schlug nach dem Führungstreffer der Gäste durch Jason Jaspers (30.) eiskalt zurück. Binnen drei Minuten erzielten Tyson Mulock (33.), James Sharrow (34.) und Barr Tallackson (35.) die Tore für den Meister und führten dadurch die Entscheidung herbei. Den Eisbären fehlt damit nur noch ein Sieg, um den Halbfinaleinzug perfekt zu machen.

Ganz anders verläuft die Viertelfinalserie des Vizemeisters. Wolfsburg verlor auch das dritte Spiel gegen die Straubing Tigers und steht dadurch vor dem vierten Aufeinandertreffen mit dem Rücken zur Wand. Der Straubinger Dustin Whitecotton erzielte zwei Treffer (16., 28.) für die Gäste. Die Entscheidung besorgte Markus Hundhammer (46.). Der Wolfsburger Treffer von Norm Milley (57.) änderte nichts mehr am Ausgang des Spiels.

Die Hamburg Freezers verkürzten dagegen durch einen knappen Sieg in Mannheim ihre Serie. Mike Glumac brachte die Adler zwar in Führung (10.), doch die Gäste glichen die Begegnung bereits im ersten Drittel durch Patrick Taverse (19.) aus und erzielten durch Serge Aubin (28.) im zweiten Abschnitt den Siegtreffer.

Einen Krimi bekamen die Zuschauer in Ingolstadt zu sehen. Die Gastgeber fürhten früh durch ein Tor von Thomas Greilinger (5.), doch nur wenige Sekunden später glich Evan Kaufmann (6.) wieder aus. Nachdem die Gäste durch Andy Hedlunds (11.) zwischenzeitlich in Führung gegangen waren, erzielte der Tabellenzweite der Hauptrunde durch Joseph Motzko (34.) den Ausgleich, der die Verlängerung ermöglichte. Dort gelang wiederum Thomas Greilinger (69.) der umjubelte Siegtreffer für Ingolstadt, die nun mit einer 2:1-Führung zum vierten Spiel am Mittwoch nach Düsseldorf reisen.

Statistik

ERC Ingolstadt - Düsseldorfer EG 3:2 (1:2, 1:0, 0:0, 1:0) n.V.. - Tore: 1:0 Greilinger (4:25), 1:1 Kaufmann (5:59), 1:2 Hedlund (10:31), 2:2 Motzko (33:44), 3:2 Greilinger (68:44). - Schiedsrichter: Oswald/Piechaczek (Kaufbeuren/Finning). - Zuschauer: 4520. - Strafminuten: Ingolstadt 10 - Düsseldorf 14. - Play-off-Stand: 2:1

Eisbären Berlin - Kölner Haie 3:1 (0:0, 3:1, 0:0). - Tore: 0:1 Jaspers (29:14), 1:1 Mulock (32:50), 2:1 Sharrow (33:22), 3:1 Tallackson (34:26). - Schiedsrichter: Stephan Bauer/Brüggemann (Nürnberg/Iserlohn). - Zuschauer: 14.200. - Strafminuten: Berlin 20 plus Disziplinar (Rankel) - Köln 28 plus Disziplinar (Ankert). - Play-off-Stand: 3:0

EHC Wolfsburg - Straubing Tigers 1:3 (0:1, 0:1, 1:1). - Tore: 0:1 Whitecotton (15:33), 0:2 Whitecotton (27:23), 0:3 Hundhammer (44:19), 1:3 Milley (56:50). - Schiedsrichter: Roland Aumüller/Schimm (Planegg-Würmtal/Waldkraiburg). - Zuschauer: 3627. - Strafminuten: Wolfsburg 16 plus Disziplinar (Davis) plus Matchstrafen (Huebscher und Fischer) - Straubing 14 plus Disziplinar (Keil und Germyn). - Play-off-Stand: 0:3

Adler Mannheim - Hamburg Freezers 1:2 (1:1, 0:1, 0:0). - Tore: 1:0 Glumac (9:42), 1:1 Traverse (18:30), 1:2 Aubin (27:57). - Schiedsrichter: Jablukov/Zehetleitner (Berlin/Oberstdorf). - Zuschauer: 12.289. - Strafminuten: Mannheim 12 - Hamburg 14 plus Disziplinar (Collins). - Play-off-Stand: 2:1

(sid)
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