Krefeld Pinguine "Voll in den Planzahlen"

Krefeld Pinguine · Als die Pinguine im Sommer erklärten, sie kalkulieren mit einem Zuschauerschnitt von 4500 pro Heimspiel, wurden sie selbst von den kühnsten Optimisten belächelt.

 Geschäftsführer Robert Haake ist mit den Zahlen zufrieden.

Geschäftsführer Robert Haake ist mit den Zahlen zufrieden.

Foto: TL

Exakt dieser Schnitt wurde in der gesamten Spielzeit 2010/11 erreicht, die sehr erfolgreiche war. "Unser Ziel ist es, dass alle Zuschauer, die in der vergangenen Saison gekommen sind, wieder kommen. Wir freuen uns natürlich über jeden Besucher mehr", sagte damals Geschäftsführer Robert Haake. Bisher wurde dieses Ziel erreicht. Kamen in der vergangenen Saison in den ersten zwölf Heimspielen 3873 Zuschauer im Schnitt, so sind es jetzt bereits 4418 Besucher. Wenn man bedenkt, dass die Mannschaft im König-Palast erst fünfmal als Sieger das Eis verließ, ist das ein beachtlicher Schnitt.

Auf den Rängen spiegelt sich wider, dass das Produkt Pinguine seit Haakes Amtsantritt deutlich besser verkauft wird. Der Kundenservice ist professioneller geworden, das Personal zugänglicher und freundlicher. Ferner wirkt sich der deutlich verbesserte Event-Charakter bei den Heimspielen positiv aus. Dem Zuschauer wird am Rande mehr geboten. Eishockey in Verbindung mit einer Weihnachtsfeier ist derzeit ein Renner. Selbst gegen den Tabellenletzten Nürnberg waren die Logen ausverkauft. Davon profitieren die Pinguine finanziell zwar nur gering, doch die Werbewirksamkeit kann sich langfristig beim Sponsoring auszahlen.

Nicht nur durch den guten Zuschauerschnitt ist die wirtschaftliche Lage der KEV Pinguine GmbH derzeit zufriedenstellend. "Wir liegen voll in den Planzahlen" erklärte Geschäftsführer Haake gestern. Er gehe davon aus, dass der leicht angestiegene Etat (4,3 Mio.) am Saisonende gedeckt ist. Dazu tragen mittlerweile fast 60 neue kleinere und mittlere Firmen bei, die seit September zum Partner-Pool gestoßen sind. "Das ist ein kleines Pflänzchen, das von Saison zu Saison wachsen soll", sagt Haake. Beim Blick in die Zukunft ist der Geschäftsführer zuversichtlich: "Die Gespräche mit unseren Sponsoren sind sehr positiv."

(RP)
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