Krefeld Pinguine Tyler Beechey bald ein Pinguin?

Krefeld · Der kanadische Torjäger erhält bei den Schwenninger Wild Wings keinen Vertrag mehr und soll sich bereits mit den Krefeldern einig sein.

 Tyler Beechey (weißes Trikot) im Oktober 2012 - hier noch in Diensten der Düsseldorfer EG gegen die Kölner Haie.

Tyler Beechey (weißes Trikot) im Oktober 2012 - hier noch in Diensten der Düsseldorfer EG gegen die Kölner Haie.

Foto: dpa

Ihrem Ziel, Ende Juli mit einem kompletten Kader in die Vorbereitung auf die neue Eiszeit gehen zu wollen, sind die Pinguine vielleicht sehr nahe gekommen. Wie unsere Redaktion am Wochenende aus dem Schwarzwald erfuhr, soll sich Tyler Beechey von den Schwenninger Wild Wings mit den Krefeldern über einen Wechsel geeinigt haben.

Der fast 33-jährige Torjäger (5. Juni 1981 geboren) würde dann bei den Schwarz-Gelben die zehnte Kontingentstelle besetzen. Allerdings meldete die Zeitung Schwarzwaldbote kürzlich, dass der Kanadier den deutschen Pass erhalten soll.

Beechey kam 2007 vom Schweizer B-Ligisten Visp zu den Iserlohn Roosters. Am Seilersee zählte er unter dem damaligen Trainer Rick Adduono zu den Top-Torjägern der Liga und kam in 57 Spielen auf 51 Punkte (26 Tore/25 Vorlagen). 2009 wechselte er dann nach Augsburg, wo er noch treffsicherer war (70 Spiele, 29 Tore, 42 Vorlagen). Von den Panthern zog es ihn dann zur Düsseldorfer EG, wo er in zwei Spielzeiten ebenfalls sehr gut punktete.

Danach stand er schon Mal auf der Wunschliste der Pinguine. Denn Rick Adduono machte seit seinem Dienstantritt in Krefeld nie ein Geheimnis daraus, dass er ein Fan von Beechey ist. Den 180 cm großen und 86 kg schweren Linksaußen kannte er ja auch schon aus gemeinsamen Jahren in der nordamerikanischen ECHL.

Aus finanziellen Gründen konnte Adduonos Wunsch nicht erfüllt werden. Beechey erhielt bei den Straubing Tigers einen Vertrag, wo er wegen Verletzungen nur 34 Spiele (14 Tore/16 Vorlagen) absolvierte. In der abgelaufenen Saison brachte er es für die Wild Wings bei 49 Einsätzen auf 12 Treffer und 25 Vorlagen. Das ist den Verantwortlichen des Clubs zu wenig für einen Kontingentspieler und trennten sich daher von ihrem Stürmer.

(RP)
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