Beim Schlusslicht Krefeld Pinguine Sergey Saveljev stärkt Trainer Igor Zakharkin den Rücken

Berlin · Der Multifunktionär hält die aktuelle Lage weiterhin nicht für dramatisch, obwohl die Mannschaft Tabellenletzter der Deutschen Eishockey Liga ist. Das Fan-Projekt appelliert an die Spieler, alles zu geben.

 Noch vertraut Sportdirektor Sergey Saveljev den Worten von Trainer Igor Zakharkin.

Noch vertraut Sportdirektor Sergey Saveljev den Worten von Trainer Igor Zakharkin.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)/Lammertz

Nach den Pleiten gegen Bietigheim und Straubing rechneten viele Fans damit, dass Igor Zakharkin entlassen wird. Denn die Chemie zwischen Trainer und Mannschaft soll nicht mehr die beste sein. Kapitän Laurin Braun antwortete am Freitag nach dem Spiel auf die Frage, ob es zwischen Team und Coach noch stimmt: „Noch, mal sehen wie lange noch.“

Sergey Saveljev, der sich am Samstag nach dem Training in den Mannschaftsbus setzte und mit nach Berlin fuhr, sieht keinen Grund, Zakharkin zu entlassen: „Er bleibt unser Trainer, er hat genug Erfahrung. Die Leistung gegen Straubing sei nicht so schlecht gewesen, die Mannschaft habe gekämpft. Er sei nach wie vor davon überzeugt, dass der Abstieg kein Thema ist: „Die Lage ist nicht dramatisch. Wir haben noch genug Spiele, um das zu verhindern.“ Das Problem sei aber, dass wichtig Spieler wegen Verlezungen fehlen: „Unsere jungen Spieler kämpfen und versuchen, das zu kompensieren.“  Auf die Frage, was passiert, wenn Krefeld am Ende auf Platz 15 steht, antwortete er: „Das entscheide ich nach der Saison. Auch was seine persönliche Zukunft betrifft, will er das nach dem letzten Hauptrundenspiel bekannt geben.

Viele KEV-Fans  glauben schon nicht mehr an die Rettung. Frank „Ronny“ Wimmers, Chefs des Fan-Projekts der Pinguine, richtete sich am Samstag bei Facebook an die Mannschaft: „Wir sind realistisch,  es geht jetzt nur noch gegen den Abstieg. Wir Fans zittern. Ich habe manchmal den Eindruck, dass im Team etwas nicht stimmt. Die Mannschaft muss es wollen, die notwendigen Punkte zu holen. Ich hoffe, den Spielern ist bewusst, dass sie für Krefeld und auch für uns spielen. Die Spieler können den Verein wechseln. Der Klub kann höchstens die Liga wechseln. Wollt ihr Spieler das? Ich hoffe nicht, das wäre nämlich Söldnertum. Noch sehen wir euch nicht als Söldner, sondern als Spieler der Pinguine. Ich hoffe, dass ihr alles und vielleicht noch mehr dafür tun werdet, den Klassenerhalt zu schaffen.“

Wimmers bittet auch die Fans um Unterstützung: „Kommt ins Stadion und helft dem Team, sich selber aus dem Sumpf zu ziehen.“ Jeder, der schwarz-gelbes Herzblut oder Sympathien für die Pinguine hat, möge ins Stadion kommen.“

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort