Eishallen in Krefeld Rheinlandhalle und Rittberger-Halle sollen abgerissen werden

Krefeld · Zwei der traditionsreichsten Sportstätten Krefelds, mit denen Freunde des Eissports legendäre und schöne Erinnerungen verbinden, werden bald Geschichte sein: Die Rheinlandhalle und Rittberger-Halle sind marode und sollen abgerissen werden. Eine Sanierung lohnt sich finanziell nicht.

 Die Rittberger-Halle in Krefeld soll abgerissen werden. (Archivbild 2006)

Die Rittberger-Halle in Krefeld soll abgerissen werden. (Archivbild 2006)

Foto: Lammertz, Thomas

Auf die Stadt Krefeld kommen erhebliche Kosten zu. Die dringend erforderliche Sanierung der beiden Eishallen an der Westparkstraße, die Rittberger- und die Rheinlandhalle, wird deutlich teurer als bislang gedacht war. Das hat das Gutachten ergeben, dass die Stadt beim Büro Krings in Velbert in Auftrag gegeben hat.

Neu bauen statt sanieren

Um die beiden Hallen wieder dauerhaft in Betrieb nehmen zu können, muss die Stadt 16 Millionen Euro in die Hand nehmen — mindestens. Dann würden die beiden, gut 60 Jahre alten Hallen zumindest modernisiert. "Wir sind der Auffassung, dass es keinen Sinn mehr macht, soviel Geld in die alten Hallen zu investieren", sagte gestern Krefelder Beigeordneter Thomas Visser.

Die Verwaltung plädiert daher dafür, eine große Lösung umzusetzen, heißt: die alten Hallen abzureißen und neu zu bauen. Das wiederum würde rund 22 Millionen Euro in Anspruch nehmen. "Natürlich ist das eine riesige Investition, aber um dauerhaft den Eissport in Krefeld zu sichern, sehen wir das als beste Lösung an", sagte Visser.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort