Eishockey Pinguine sorgen sich um Perrault und St. Pierre

Krefeld · Als sich die Pinguine am 2. Weihnachtstag nach der 2:3-Derby-Niederlage gegen die Düsseldorfer EG in der Kabine versammelten, war es mucksmäuschenstill. Die Enttäuschung war riesengroß.

Mit großem Willen hatte die Mannschaft im König-Palast vor ausverkauften Rängen im letzten Drittel einen 0:2-Rückstand wettgemacht. Doch 48 Sekunden vor dem Ende versetzte DEG-Kapitän Daniel Kreutzer den Krefeldern mit seinem 250. DEL-Treffer den Todesstoß. Statt des ersehnten Weihnachtsgeschenks für die KEV-Fans stehen jetzt schon vier Niederlagen in Folge zu Buche. Kapitän Herberts Vasiljevs beendete die Todesstille in der Kabine und richtete seine Teamkollegen mit einer lautstarken und emotionalen Rede wieder auf. Er sprach trotz der Niederlage von der besten Leistung seit Wochen.

Gestern früh beim Training war die Stimmung dann schon wieder viel besser. Nach einer kurzen Einheit und einem anschließenden Mittagessen machten sich die Pinguine auf den Weg zum morgigen Auswärtsspiel beim ERC Ingolstadt. Obwohl Verteidiger Nick St. Pierre und Stürmer Joel Perrault mit im Bus saßen, ist ihr Einsatz für das Duell gegen den Deutschen Meister gefährdet. Beide hatten im Spiel gegen die DEG einen Schuss ans Bein bekommen.

St. Pierre fehlte bereits im letzten Drittel. Neben Mike Mieszkowski (krank) und Adam Courchaine (Schädelprellung), der am Dienstag im Heimspiel gegen Iserlohn wieder auflaufen will, konnte auch Steve Hanusch nicht mit in die Donau-Metropole reisen. Er meldete sich krank ab. Daher gehört heute wieder Youngster Maximilian Faber von den Füchsen Duisburg zum Aufgebot.

(hgs)
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