Eishockey-Turnier So gehen die Krefeld Pinguine in den Magenta-Sport-Cup

Krefeld · Für acht Vereine der Deutschen Eishockey-Liga geht es ab Mittwoch wieder unter Wettbewerbsbedingungen aufs Eis. Beim Vorbereitungsturnier ist in den nächsten vier Wochen auch der KEV dabei. Aber unter welchen personellen und finanziellen Voraussetzungen geht er in den Magenta-Sport-Cup?

 Der Kapitän der Krefeld Pinguine, Torsten Ankert. (Symbolfoto)

Der Kapitän der Krefeld Pinguine, Torsten Ankert. (Symbolfoto)

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

Es ist schon ein kleines Wunder, Vorbereitungsturnier teilnehmen können. Nach der Übernahme der GmbH durch den neuen Investor aus der Schweiz tun sich die neuen Verantwortlichen schwer, angesichts der Corona-Krise und den fehlenden Planungsmöglichkeiten das zu Jahresbeginn sinkende Schiff wieder flott zu bekommen. Der neue Geschäftsführer Roger Nicholas trat bereits zurück und ist nur noch als Berater tätig. Seine Aufgaben übernahm der 24-jährige sportliche Leiter Sergey Saveljev zusätzlich.

Was erhofft sich der KEV vom Magenta-Sport-Cup? Da der Kader mit 30 Spielern sehr groß ist, soll beim Turnier die bestmögliche Mannschaft für den DEL-Start gefunden werden. Die KEV-Fans sollen auf dem Eis sehen, dass die neue Personalpolitik mit vielen jungen Spielern erfolgsversprechend ist.

Wie finanziert der Verein das Turnier? Der Investor und einige Sponsoren übernehmen die zusätzlichen Kosten.

Was sagen die Spieler zum Neustart? Kapitän Torsten Ankert: „Es ist eine gute Sache wieder zu spielen. Wie ich gehört habe, freuen sich alle darauf. Der Cup wird in erster Linie als Vorbereitung genutzt. Er ist eine gute Basis, um sich einzuspielen und am System zu arbeiten. Es geht nicht primär darum, den Cup zu holen, aber trotzdem will man jedes Spiel gewinnen. Der Cup dient auch dazu ein Zeichen zu setzen, dass Wir hier haben acht Monate nicht mehr gespielt und viele neue Spieler, da passt der Cup sehr gut.

Welche Spieler werden fehlen? Der Russe Sergej Tyanulin (Lada Togliatti), der Norweger Christian Bull (Lillehammer), Philipp Kuhnekath (Ravensburg /DEL2) und Alex Trivellato (HC Bozen) wurden an andere Vereine ausgeliehen und sollen erst in der DEL zu Einsatz kommen.

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