Erstes Eistraining in Krefeld Laurin Braun will in dieser Saison einiges gut machen

Krefeld · Am Sonntag Morgen haben die Krefeld Pinguine ihr erstes Eistraining in der Yayla-Arena absolviert. Dabei fehlte Torjäger Robert Sabolic noch, weil er zunächst einmal geimpft wurde.

 Andächtiger Kniefall vor den an der Tafel aufgemalten Anweisungen von Trainer Clark Donatelli.

Andächtiger Kniefall vor den an der Tafel aufgemalten Anweisungen von Trainer Clark Donatelli.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

Am Sonntag um 10 Uhr betraten die Spieler der Pinguine zum ersten Mal in diesem Sommer das Eis in der Yayla-Arena. Bis zum vergangen Donnerstag hatte die Mannschaft noch in Wesel trainiert, weil das in Krefeld erst ab 1. August möglich ist.

Das Trainerteam mit Clark Donatelli und Assistent Igor Zakharkin sowie Torwarttrainer Sergey Saveljev begrüßte bis auf wenige Ausnahmen das komplette Team.   Angreifer Robert Sabolic war erst am Samstag eingetroffen und fehlte noch, weil er geimpft wurde. Zum ersten Mal mit seinen neuen Mannschaftskameraden trainierte der baumlange Abwehrspieler Patrik Hersley.

Die U20-Nationalspieler waren am späten Samstagabend vom Vierländerturnier aus Füssen zurückgekehrt. Die Angreifer Maciek Rutkowski und Justin Volek mischten beim Training bereits wieder mit. Torhüter Nikita Quapp pausierte noch. Alexander Blank strampelte fleißig auf dem Fahrrad. Der Youngster hatte sich beim Turnier im ersten Spiel eine leichte Oberkörperverletzung zugezogen und spielte deshalb  gegen Tschechien nicht mit. Gegen Dänemark war er dann wieder dabei. „Die Verletzung ist nicht so schlimm. Wenn ich ein paar Tage mit dem Training ausgesetzt habe, wird es wieder gehen“, sagte der 19-Jährige. Er hatte in zwei Spielen drei Torvorlagen gegeben. Auch die beiden anderen Angreifer der Pinguine trugen zum  Erreichen des zweiten Platzes bei. Volek erzielte einen Treffer und war an drei weiteren Toren beteiligt. Rutkowski schoss bei der Niederlage gegen  Turniersieger Slowakei das einzige Tor für Deutschland und setzte gegen Dänemark den Schlusspunkt. In Luca Hauf läuft ein weiteres Nachwuchstalent der Pinguine im Nationaltrikot auf. Er gehört zum Aufgebot der U18-Nationalmannschaft, die derzeit am Hlinka-Gretzky-Cup in Piestany in der Slowakei teilnimmt. Hier ist auch Co-Trainer Boris Blank als Assistent im Einsatz.

Ursprüngliche sollten die Spieler am Sonntagvormittag in zwei Gruppen trainieren und dann am Abend eine weitere Eiseinheit absolvieren. Die Trainer hatten aber kurzfristig ihre Planungen geändert. Die 18 Feldspieler und die Torhüter Sergei Belov und Oleg Shilin  tummelten sich alle gleichzeitig auf dem Eis. Da die Spieler gelbe, schwarze, blaue und grüne Trainingstrikots trugen, ergab sich ein farbenfrohes Bild. Gut 60 Minuten ging es in hohem Tempo über das Eis. Die beiden Torhüter konnten sich dabei über Arbeit nicht beklagen. Nach einer Pause zur Eisaufbereitung kam die Mannschaft zu einer zweiten Schicht aufs glatte Parkett und hatte deshalb am Abend frei.

Neuzugang Alexander Bergström schnaubte in der kurzen Pause: „Wir trainieren sehr hart, es ist ganz schön anstrengend.“ Stürmer Laurin Braun, der in seine dritte Saison bei den Pinguinen geht, sagte: „Wir arbeiten derzeit sehr hart, aber wir haben ja auch aus der vergangenen Saison noch einiges gut zumachen. Ich glaube aber, wir haben eine gute Truppe und das sollte uns gelingen.“ Cheftrainer Clark Donatelli meinte: „Die Mannschaft arbeitet sehr gut mit. Ich bin froh, dass wir gerade in der Abwehr einige erfahrene Spieler dazu bekommen haben. Die werden unsere Qualität steigern und auch unseren jungen Spielern helfen.“

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