Das Saisonende naht Trivellato fiebert der WM entgegen

Krefeld · Der Verteidiger der Pinguine will sich bis zum Beginn der Turnier-Vorbereitung mit der italienischen WM-Auswahl in Krefeld gemeinsam mit Daniel Pietta fit halten. Das Nürnberg-Spiel ist typisch für den Saisonverlauf.

 Am Montagabend holten sich die Pinguine im Kempener Restaurant „Comix“ an der Peterstraße die Belohnung für ihren grandiosen 8:2-Sieg gegen die Kölner Haie ab. Denn vor dem Spiel hatten die beiden Schornsteinfeger-Meister Michael Ulbricht aus Kempen (vorne re.) und Marcus Lingen (vorne 3.v.re.) sowie Restaurant-Besitzer Daniel Sahni (vorne 2. v.re) dem Team versprochen, dass sie bei einem Sieg zum Sparerips-Essen eingeladen werden.

Am Montagabend holten sich die Pinguine im Kempener Restaurant „Comix“ an der Peterstraße die Belohnung für ihren grandiosen 8:2-Sieg gegen die Kölner Haie ab. Denn vor dem Spiel hatten die beiden Schornsteinfeger-Meister Michael Ulbricht aus Kempen (vorne re.) und Marcus Lingen (vorne 3.v.re.) sowie Restaurant-Besitzer Daniel Sahni (vorne 2. v.re) dem Team versprochen, dass sie bei einem Sieg zum Sparerips-Essen eingeladen werden.

Foto: schoofs

Es war am Sonntag beim Heimspiel der Pinguine gegen Nürnberg wie so häufig in dieser Saison: Gut gespielt aber sich am Ende durch Fehler selber geschlagen, anstatt Punkte gesammelt zu haben. Entsprechend frustriert waren Trainer und Mannschaft nach der 3:4-Niederlage. Auch wenn es um nichts mehr ging, sollten die KEV-Fans mit einem Erfolgserlebnis nach Hause gehen.

Daniel Pietta brachte es nach Spielende genau auf den Punkt: „Ja, wir haben am Wochenende ordentlich aber nicht gut genug gespielt. Wir müssen einfach die Fehler abstellen, dann kann man vielleicht auch mal von einer guten Leistung sprechen. In Mannheim haben wir zwei Unterzahltore bekommen, die haben uns das Spiel gekostet. Dann kam noch der Short-Hander. Gegen Nürnberg haben wir sogar eine doppelte Unterzahl gekillt und Oskar hat uns im Spiel gehalten. Aber immer wieder kosten uns Fehler die Spiele, das zieht sich schon durch die ganze Saison, deshalb stehen wir da, wo wir jetzt stehen.“ Für das Krefelder Urgestein richtete sich der Blick schon auf das Finale-Hauptrunden-Wochenende mit den Spielen in Düsseldorf und zu Hause gegen München: „Auf die Spiele gegen die DEG freue ich mich ja immer ganz besonders. Aber es geht für mich auch weiter darum, mich für die Weltmeisterschaft zu empfehlen.“ Daher wäre er sicher gerne noch bei Transferschluss zu einem Verein in Europa gewechselt, der in den Play-offs mitmischt oder an einer der Abstiegsrelegation teilnimmt.

Alex Trivellato kann der Weltmeisterschaft in der Schweiz schon entgegen fiebern. Denn der Verteidiger gehört in der italienischen Nationalmannschaft zu den Stammkräften und führte die Auswahl zuletzt auch als Kapitän aufs Eis. „Ich werde jetzt noch die beiden letzten Saisonspiele absolvieren, danach mache ich wahrscheinlich eine Woche frei. Anschließend werde ich mit Daniel Pietta, der sich ja auch Hoffnung auf eine WM-Teilnahme macht, bei unserem Fitnesstrainer Jörg Bednarzik in der Factory trainieren. Ich werde dann auch schauen, wo es die Möglichkeit gibt, aufs Eis zu gehen. Vielleicht trainiert die U23 noch oder ansonsten bei der U20. Ich werde da noch in Krefeld bleiben, weil ich in Bozen nichts machen kann, die Jungs sind dann noch in den Play-offs. Am 13. April beginnt dann die Vorbereitung mit der Nationalmannschaft auf die A-WM“, sagte der Verteidiger am Sonntag. Auf die Frage, ob er nach der WM wieder nach Krefeld zurückkehren wird und auch in der kommenden Saison das schwarz-gelben Trikot tragen wird, antwortete er: „Dafür ist es jetzt noch zu früh etwas dazu zu sagen.“ Allerdings war dabei in seinem Gesicht ein verschmitztes Lächeln zu erkennen.

Die KEV-Fans fiebern jetzt erstmal dem Notartermin am Donnerstag entgegen, wenn die Kapitalerhöhung besiegelt werden soll. Wer dafür verantwortlich sein wird, ist weiter ein großes Geheimnis. Immer wieder taucht der Name Ralf Pape auf. Der Unternehmer aus Duisburg verabschiedete sich am Freitag beim Heimspiel der Füchse gegen den KEV als Offizieller des Oberliga-Clubs von der Wedau. Viele vermuten, dass diese Entscheidung mit einem möglichen Einstieg bei den Pinguinen fiel. Und während der Länderspielpause war Pape gemeinsam mit Matthias Roos in New York. „Das haben wir schon häufiger gemacht und uns dort Spieler angeschaut“, sagte der Sportdirektor dazu. Beide pflegen schon lange ein freundschaftliches Verhältnis.

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