3:4-Niederlage in Straubing Pinguine lassen in Überzahl den möglichen Sieg liegen

Krefeld · Die Krefelder müssen sich in Straubing geschlagen geben. Die beiden Stürmer Robert Sabolic (2) und Lucas Lessio erzielten die Treffer der Schwarz-Gelben. Torwart Oleg Shilin fällt nicht lange aus.

 Spiel in Straubing

Spiel in Straubing

Foto: Schindler/HARRY SCHINDLER

Weil die Pinguine besonders in Überzahl enttäuschten, unterlagen sie am Sonntag bei den Straubing Tigers mit 3:4. Die Gastgeber hatten insgesamt zwar mehr Spielanteile, doch für die Krefelder war durchaus  mehr drin gewesen.

Eine gute Nachricht gab es bereits am Samstag. Torwart Oleg Shilin ist doch nicht so schwer verletzt wie vermutet worden war und wird nach seiner Schädelprellung aus dem Heimspiel gegen Bietigheim nicht lange ausfallen. Im Tor feierte Sergei Belov sein Comeback. Dafür musste Anton Berlyov als überzähliger Kontingentspieler auf die Tribüne. Für ihn wurde Verteidiger Philipp Mass als Center umfunktioniert, allerdings nur auf dem Spielbericht. Denn Alex Blank nahm Berlyovs Platz ein. Mass blieb siebter Verteidiger.

Die Straubinger, die Freitag spielfrei waren, machten viel Druck. Belov bekam gleich die Chance, sich auszuzeichnen, was ihm auch bei einer Strafe gegen Maxi Gläßl gelang (5.). Offensiv blieben die Pinguine vor einer Gruppe von Fans der Party-Pinguine lange etwas schuldig und gerieten kurz vor der Pause durch einen abgefälschten Schuss in Rückstand. Aber fast im Gegenzug glich Lucas Lessio mit einer schönen Einzelleistung aus.

Auch im zweiten Drittel hatte Straubing etwas mehr vom Spiel, die Pinguine kamen aber durch Konter immer wieder zu guten Gelegenheiten. Als Krefeld einen Spieler zuviel auf dem Eis hatte, ging Straubing erneut in Führung. Die Pinguine kamen aber durch den ersten Saisontreffer von Robert Sabolic zum Ausgleich. Danach ließen die Krefelder zwei Überzahlspiele ungenutzt, wobei Alexander Bergström sogar das leere Tor verfehlte. Sechs Sekunden vor der zweiten Pause sah Belov beim dritten Gegentreffer nicht gut aus.

In einem abwechslungsreichen Schlussdrittel setzten die Hausherren den ersten Stich, als die Krefelder Abwehr Straubings Schönberger ungestört agieren ließ. Die Pinguine steckten nicht auf und kamen zum Anschlusstreffer durch Sabolic. Lessio und Sabolic hatten im Schlussabschnitt die Plätze getauscht, das zahlte sich bei diesem Treffer bereits aus. Nachdem die Pinguine eine Strafe gegen Braun überstanden hatten, drängten sie in den letzten sieben Minuten auf den Ausgleich. Doch es gab keine klaren Einschussmöglichkeiten mehr. 102 Sekunden vor Schluss räumte Belov seinen Arbeitsplatz. Aber auch da fand der Puck nicht mehr den Weg ins Straubinger Tor. 

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