Krefeld Pinguine Krefeld verliert in Wolfsburg und ist ausgeschieden

Wolfsburg · In einer dramatischen ersten Play-off-Serie mussten sich die Krefeld Pinguine im entscheidenden Eishockey-Duell gegen die Grizzly Adams Wolfsburg mit 2:3 geschlagen geben. Nach der unglücklichen Niederlage nach Verlängerung und dem Heimsieg am Freitag war das Team von Trainer Rick Adduono dem Sieg näher als die Niedersachsen.

 Das war ein Start noch Maß. Mike Miezkowski (Mitte) ließ nach 93 Sekunden Wolfsburgs Torwart Felix Brückmann keine Abwehrchence.

Das war ein Start noch Maß. Mike Miezkowski (Mitte) ließ nach 93 Sekunden Wolfsburgs Torwart Felix Brückmann keine Abwehrchence.

Foto: samla

Wie schon in der Hauptrunde war letztendlich das schwache Überzahlspiel für das Ausscheiden verantwortlich.

Die Krefelder traten mit viel Wut im Bauch an. Am Freitag hatte Wolfsburgs Trainer Pavel Gross beim 2:0-Sieg der Pinguine in den letzten beiden Spielminuten seine vierte Reihe aufs Eis geschickt, die Jagd auf die besten Akteure der Pinguine machten. Es hagelte Strafzeiten. Samstag wurden Krefelds Verteidiger Nick St. Pierre und Stürmer Istvan Sofron zusätzlich von der DEL gesperrt. Auch ohne die beiden Leistungsträger und mit der Unterstützung von 1000 KEV-Fans bestimmten die Schwarz-Gelben das erste Drittel und führten durch den frühen Treffer von Mike Mieszkowski verdient.

Im Mitteldrittel bekamen die Grizzlys innerhalb von 120 Sekunden zwei Penaltys. Den ersten nutzte Tyler Haskins zum Ausgleich, Sebastian Furchner scheiterte an Torwart Tomas Duba. Die Gastgeber drehten das Match durch den Treffer von Matt Dzieduszycki. Die Pinguine drängten auf den Ausgleich, den Daniel Pietta erzielte.

Das Schlussdrittel bestimmten die Krefelder, vergaben aber bei einer doppelten Überzahl die Vorentscheidung. Das rächte sich. Als Torjäger Marcel Mülle die Scheibe nicht unter Kontrolle bekam, erzielte Tyler Haskins den Siegtreffer.

(hgs)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort