Vertrag am Freitag unterschrieben Pinguine und der KEV 81 erzielen eine Einigung

Krefeld · Nach neuen Gesprächen wurde am Freitag die weitere Kooperation zwischen der GmbH und dem Stammverein besiegelt. Details wollen beide Seiten am Dienstag auf einer Pressekonferenz mitteilen.

 Elmar Schmitz (links) und Karsten Holderberg nach der Vertragsunterschrift.

Elmar Schmitz (links) und Karsten Holderberg nach der Vertragsunterschrift.

Foto: Mark Thiel

(hgs) Die Krefeld Pinguine und der KEV 81 haben sich auf einen neuen Kooperationsvertrag für die Saison 2022/23 geeinigt und diesen am Freitagmorgen in Beisein von Elmar Schmitz, KEV81 Sportvorstand, sowie Karsten Holderberg, Geschäftsstellenleiter der Pinguine, unterzeichnet. Beide Klubs setzen damit ein positives Zeichen für den Eishockey-Standort Krefeld und bekennen sich zur Förderung junger Talente vom Niederrhein. Details zur Fortführung der Kooperation, die für die Pinguine Pflicht ist, sollen auf einer gemeinsamen Pressekonferenz am Dienstag genannt werden. „Wir sind froh, dass wir am Ende im Sinne des Krefelder Eishockeys noch zusammengekommen sind. Jetzt schauen wir nach vorne“, sagte Elmar Schmitz. 

Wie ein Lauffeuer hatte sich am späten Mittwochabend der vergangenen Woche die Nachricht verbreitet, dass die seit 1994 bestehende Kooperation nicht mehr fortgeführt werden kann. Die Pinguine hatten dafür dem KEV den Schwarzen Peter zugeschoben. Dagegen war die Nachwuchsabteilung nicht mit Punkten einverstanden, die von der GmbH nachträglich in dem Vertragsentwurf aufgeführt wurden.

Die gescheiterte Einigung hatte nicht nur in der bundesweiten Eishockeyszene für Kopfschütteln gesorgt. In der Seidenstadt sorgte das bei Sponsoren, Politikern und der Verwaltung für großes Unverständnis. Das Büro des Oberbürgermeisters hat sich nach RP-Informationen eingeschaltet und mit beiden Seiten gesprochen. Zu den aufgeführten Punkten der Pinguine soll eine Rückzahlungsklausel der vereinbarten 75.000 Euro gehört haben. Im sportlichen Bereich sollte es noch drei Tage vor einem Spiel möglich sein, dass Spieler der U23 bei den Pinguinen oder umgekehrt von den Profis beim Oberligateam aushelfen müssen. Jetzt sollen die Rahmenbedingungen des Kooperationsvertrags ähnlich sein wie in den vergangenen Jahren. Das war immer eine gute Basis.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort