Krefeld Pinguine Torwart Tomas Duba der Schlüssel zum Viertelfinale

Tomas Duba sorgte in der Hauptrunde regelmäßig mit sehr starken Leistungen dafür, dass die Pinguine überhaupt die Pre-Play-offs erreichen konnten. Er absolvierte 50 der 52 Hauptrundenspiele. Wenn der Tscheche beim Saisonhöhepunkt weiter seine Topform zeigt, kann er für Krefeld der Schlüssel zum Viertelfinale sein.

Das ist die Achillesferse der Pinguine, was die 168 Gegentreffer bestätigen. Nur Augsburg und Schwenningen mussten noch mehr Treffer hinnehmen. Allein Tomas Duba konnte da noch Schlimmeres verhindern. Häufig führten ein schlechtes Stellungsspiel, mangelndes Tempo und zu viele verlorene Zweikämpfe zu den Gegentoren.

Die Durchschlagskraft beider Teams ist ähnlich. Die Pinguine erzielten 159 Treffer und mussten sich dabei hauptsächlich auf ihre erste Sturmreihe verlassen. Das kann sich in den Play-offs durch die Rückkehr von Andreas Driendl schnell ändern.

Auf der Zielgeraden verbesserten die Pinguine ihre Überzahlquote so gerade eben noch auf über 15 Prozent. Das Unterzahlspiel ist im Vergleich zu den beiden Vorjahren deutlich schwächer geworden. Das liegt zum Großteil an den personellen Veränderungen. Spieler wie Blank, Verwey oder Voakes fehlen jetzt.

Krefeld gewann 16 ihrer 26 Heimspiele, zwölf davon in der regulären Spielzeit. Auswärts ist die Bilanz deutlich magerer als in den beiden Vorjahren. Nur elf Siege, davon acht "Dreier", stehen zu Buche.

Bei den Pinguine fehlen morgen Herberts Vasiljevs (Saisonende nach Schulter-OP) und Colin Long (Grippevirus).

Saisonetat (4,3 Millionen), Zuschauerschnitt (geplant 4500, erreicht 5019), Play-off-Teilnahmen (13), Top-Scorer: Daniel Pietta (17 Tore/42 Assists), Strafbankkönig: Istvan Sofron (110 Minuten).

(RP)
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