Fünf Spiele in neun Tagen Pinguine stehen vor dem ersten Kraftakt

Krefeld · Bis zur Deutschland-Cup-Pause stehen für die Krefelder fünf Spiele in neuen Tagen auf dem Programm. Jordan Caron droht am Wochenende auszufallen. Philipp Kuhnekath bleibt weiter im Team.

 Krefelds Daniel Pietta scheitert an Chris Mason, dem Torwart der Augsburger Panther (Nummer 31)

Krefelds Daniel Pietta scheitert an Chris Mason, dem Torwart der Augsburger Panther (Nummer 31)

Foto: Klaus Rainer Krieger

Als die Pinguine am Mittwochvormittag nach dem Training das Eis verließen, war Jordan Caron bereits im Krankenhaus. Der Stürmer klagte über Unwohlsein und wurde von Physiotherapeut Florian Kreuzmann zur Untersuchung geschickt. Ob der Torjäger am kommenden Wochenende für die beiden Spiele am Freitag in Schwenningen und am Sonntag im KöPa gegen Ingolstadt zur Verfügung steht, ist fraglich. Für Caron trainierte Vinny Saponari in der ersten Sturmreihe, der seine Zerrung auskuriert hat.

Trainer Brandon Reid ist froh, dass der Deutsch-Amerikaner wieder fit ist. Denn für den ersten Kraftakt, der den Schwarz-Gelben bis zur Deutschland-Cup-Pause mit fünf Spielen innerhalb von neun Tagen bevorsteht, braucht er jeden Mann. In der Pause bekommen die Spieler dann reichlich Gelegenheit, sich körperlich und mental zu erholen. Das gilt übrigens auch nicht für Alex Trivellato. Denn neben Daniel Pietta, Phillip Bruggisser und Mathias Trettenes wurde der Deutsch-Italiener ebenfalls für die der Nationalmannschaft nominiert.

Da die Mannschaft für die DEB-Auswahl von Marco Sturm ihre Kabine räumen muss, findet sechs Tage lang kein Eistraining statt. „Wir hatten vor der Saison fünf Tage ohne Eis geplant, sechs sind aber auch kein Problem“, sagt der Coach. Auch er selbst freut sich auf die Pause: „Wenn ich wach bin, kreisen meine Gedanken immer um Eishockey und um meine Mannschaft. Es ist wichtig, dass man mental mal abschalten kann.“ Zunächst sei es aber wichtig, dass die Spieler das Wochenende ohne Punkte vergessen.

Da Reid am Sonntag mit der Leistung seiner dritten (Kuhnekath/Trettenes/Schymainski) und vierten (Grygiel/Miller/Hanson) Sturmreihe zufrieden war, sind dort keine personellen Veränderungen zu erwarten. Besonders Youngster Philipp Kuhnekath habe ihm gefallen: „Er wird vorerst im Team bleiben. Wir müssen Blick in die Zukunft die jungen Spieler fördern.“ Daher steht schon jetzt fest, dass neben Kuhnekath für weitere Nachwuchsspieler im Sommer an Reids Trainingscamp in Kanada teilnehmen.

Gut möglich, dass Philip Riefers gegen Schwenningen wieder in die Abwehr rückt. Jedenfalls war er am Mittwoch als Verteidiger im Einsatz. „Er füllt beide Rollen gut aus und checkt sehr gut vor“, erklärte der Coach. Dagegen sehe er James Bettauers Rolle mehr in der Abwehr. Dafür will er eventuell Verteidiger Martin Lefebvre eine Position im Angriff anvertrauen. Das habe aber nichts damit zu tun, dass dessen Plus-Minus-Wert -6 beträgt: „An den Gegentreffern trifft Martin keine Schuld.“

Einige Pinguine gingen auch am Mittwochnachmittag noch einmal aufs Eis. Denn im Rahmen des Patenprojekts mit dem KEV 81 fand eine gemeinsame Trainingseinheit mit Co-Trainer Pierre Beaulieu mit Nachwuchsspielern der Altersklasse U7 bis U11 der Schwarz-Gelben statt. Vorher trafen sich die großen und kleinen Cracks in der Kabine und schlüpften gemeinsam in ihre Ausrüstung. Von den Pinguinen waren Daniel Pietta, Martin Schymainski, Philip Riefers Philipp Kuhnekath, Vinny Saponari, Garrett Noonan und Chad Costello, der seine beiden Söhne mitgebracht hatte, dabei. „Das ist ein ganz toller Tag für mich. Ich sitze in der Kabine neben meinem Lieblingsspieler Daniel Pietta“, sagte der 10-jährige Maik Lackmann, als er sich umzog.

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