Am Freitag kommt Ingolstadt Pinguine punkten daheim ohne Zuschauer deutlich besser

Krefeld · Natürlich fehlen die Fans – nicht nur dem Schatzmeister aufgrund fehlender Einnahmen, sondern auch den Spielern. Für die Tabelle sind die fehlenden Zuschauer aber gut, denn vor leeren Rängen punkten die Pinguine daheim deutlich besser.

 Die leeren Ränge wirken sich tabellarisch positiv aus.

Die leeren Ränge wirken sich tabellarisch positiv aus.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

In ihrem letzten Heimspiel vor der Olympia-Pause treffen die Krefeld Pinguine am Freitag um 19.30 Uhr auf den ERC Ingolstadt. Wegen der Corona-Pandemie sind weiterhin keine Zuschauer zugelassen. Zuletzt ist den Pinguinen diese Tatsache aber durchaus gut bekommen. Die letzte Partie im alten Jahr gegen Nürnberg und die erste Begegnung im neuen Jahr wurde ebenfalls ohne die von den Spielern so vermissten Fans ausgetragen. Dabei verließen die Pinguine aber beide Male als Sieger das Eis. Zuvor hatten die Krefelder von 17 Spielen in heimischer Umgebung nur vier für sich entscheiden können. Vielleicht ist es also ein gutes Omen, dass die Partie als Geisterspiel ausgetragen werden muss.

Die Gäste von der Donau rangieren derzeit auf Platz fünf in der Tabelle. Die Auswahl von Cheftrainer Doug Shedden musste am vergangenen Wochenende eine Spielpause einlegen, weil es innerhalb der Mannschaft einige Corona-Fälle gab. Erst seit Dienstag ist das Team wieder im Trainingsbetrieb und musste gleich am Mittwoch zu Hause gegen den Deutschen Meister Berlin ran. Trotz einiger Ausfälle zeigten die Panther eine gute Leistung und unterlagen am Ende nur knapp mit 3:4.

Am Donnerstag machte sich die Mannschaft auf den Weg nach Krefeld. Neben Torwart Kevin Reich saßen auch die beiden Ex-Pinguine Justin Feser und Daniel Pietta nicht mit im Bus. Alle drei leiden noch an einer Corona-Infektion. Weil Simon Gnyp und Louis Brune ihre Corona-Quarantäne beendet haben und Colton Jobke seine Sperre abgesessen hat, stehen den Panthern acht Verteidiger und elf Stürmer zur Verfügung.

Pinguine-Trainer Igor Zakharkin, der voraussichtlich auf fünf Verteidiger und elf Stürmer zurückgreifen kann, will sich noch nicht festlegen, ob Oleg Shilin oder Sergei Belov im Tor steht.

Gegen die Panther sind die Pinguine in dieser Saison noch ohne Sieg. In Ingolstadt unterlagen sie mit 1:3 und in der Yayla-Arena mit 4:5 nach Verlängerung. „Ingolstadt hatte eine schwere Zeit. Wir haben bereits zweimal dagegen verloren und wollen jetzt den ersten Sieg. Unser Gegner hat ein starkes Überzahlspiel, aber wir sind gut vorbereitet und schauen nur auf uns“, sagt Trainer Zakharhin.

Die Schwarz-Gelben, die durch den Sieg in Düsseldorf in der Tabelle auf Platz elf geklettert sind und jetzt 46 Punkte aus 37 Spielen auf ihrem Konto haben, würden mit einem weiteren Sieg Platz zehn, der zur Teilnahme an den Pre-Play-offs berechtigt, im Auge behalten.

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