Keine Lösung bei den Pinguinen in Sicht Pakt für die Zukunft oder doch Insolvenz?

Krefeld · Sollte es bis Ende des Monats keinen Pakt zur Rettung geben, ist die Insolvenz der Krefeld Pinguine wohl kaum noch zu verhindern.

 Ein Transparent der Anhänger der Krefeld Pinguine.

Ein Transparent der Anhänger der Krefeld Pinguine.

Foto: Samla Fotoagentur/samla.de

Besteht für die Krefeld Pinguine auch ohne Mister X Hoffnung auf eine Zukunft in der Deutschen Eishockey-Liga? Von einem neuen Rettungsplan, der seit dem Wochenende aus dem Kreis der möglichen neuen Unterstützer oder Gesellschafter vorliegt, wollte Matthias Roos am Montag nicht direkt etwas wissen. „Wir sind ständig im Austausch. Es gibt immer wieder neue Möglichkeiten oder Ideen. Der Plan ist, bis zum 31. März eine neue Gesellschafterstruktur zu finden. Auch für diese Woche sind wieder Gesprächstermine vereinbart“, sagte der Geschäftsführer. Dabei spiele natürlich auch die Corona-Krise eine Rolle: „Die einen wollten Geld aus dem Aktienmarkt schöpfen, andere müssen vielleicht in ihrer Firma Leute entlassen.“ Sollte es bis Ende des Monats keinen Pakt zur Rettung geben, ist die Insolvenz wohl kaum noch zu verhindern. „Letztendlich ist auch entscheidend, dass sich die Gesellschafter einigen“, sagte Roos. Über die ligaweiten Auswirkungen der Corona-Krise wird er sich heute mit den Geschäftsführern der anderen 13 Klubs bei einer Telefonkonferenz austauschen: „Keiner kann jetzt garantieren, dass im Oktober, November oder Dezember Eishockey gespielt wird. Wenn nicht, ist jeder Klub am Ende, egal in welcher Liga. Ich gehe momentan jedenfalls nicht davon aus, dass es in diesem Jahr im Sport noch Großveranstaltungen geben wird.“

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