Die Zukunft der Krefeld Pinguine hängt weiter am seidenen Faden. Aus der geplanten Kapitalerhöhung der KEV Pinguine Eishockey GmbH um 750 000 Euro auf 1,5 Millionen Euro wurde wie erwartet nichts. Daher war das Meeting im Krefelder Notariat Breuer bereits nach zehn Minuten beendet. Es gibt allerdings weiter Hoffnung, dass der DEL-Standort Krefeld auch über die laufende Saison hinaus eine Zukunft besitzt. Der Düsseldorfer Anwalt Wolfgang Peters stellte in Aussicht, dass die Energy Consulting Europe GmbH gewillt sei, ihre Anteile zum Nennwert abzugeben. Ein anwesender Alt-Gesellschafter erklärte sich spontan bereit, die Anteile (46 Prozent) zum Nennwert (345 000 Euro) zu übernehmen. Das hätte gleich beim Notar festgezurrt werden können. Denn Mit-Gesellschafter können sofort zuschlagen, wenn Anteile zum Verkauf anstehen und benötigen nicht die Zustimmung der anderen Gesellschafter. Das ist nur notwendig, wenn neue Gesellschafter einsteigen wollen. Peters verließ daraufhin den Raum, um Rücksprache zu nehmen. Danach erklärte er, er müsse das erst noch klären. Das werteten die anwesenden Gesellschafter als erneute Hinhaltetaktik seines Mandanten.